Die St. Pöltner Hütte liegt auf 2.481m an der Grenze zwischen Tirol und Salzburg, am Gebirgspass Felber Tauern (2.465m), zwischen der Venediger- und Granatspitzgruppe. Vom Matreier Tauernhaus (1.512m) aus wollen wir dorthin. Den höchsten Punkt haben wir an der Messelingscharte (2.563m). An 3 Seen kommen wir dann vorbei: Grausee, Schwarzsee, Grünsee.
Vom Matreier Tauernhaus starten wir und folgen dem Tauernbach, den wir zur Linken haben. Der Tauernbach hat seine Quelle zwischen Alter und Felber Tauern, mündet nach 18km bei Matrei in die Isel.
Wir streifen die Wohlgemuth-Alm und wandern entlang dem Alten Tauernweg, im Zick und Zack, durch den Bergmischwald, unterbrochen durch offene Landschaft, die mit Aufsteigen mehr und mehr einer alpinen Rasengesellschaft Platz macht. Über uns flitzt die Hochspannung zwischen Kaprun und Lienz. Wir genießen die Aussichten, beispielsweise beim Zirbensteg. Die St. Pöltner Hütte ist nach ca. 7,4km erreicht.
Die St. Pöltner Hütte, 1922 erbaut, schmiegt sich in die Venedigergruppe. Es führen auch heroben entlang, der St. Pöltner Ost- und Westweg. Zur Hüttenversorgung muss ein Hubschrauber eingesetzt werden, es sei denn, man trägts hinauf. Es gibt Zimmer und Lagerschlafplätze. Der Hüttenhausberg ist der westliche sich erhebende Tauernkogel (2.988m). Östlich ist der Tauernsee.
Unsere Runde macht ihre Kehre über den Felber Tauern Gebirgspass. Wir wandern über den Weinbichl (2.556m), den Alter Tauern zur Messelingscharte auf 2.563m. Von hier ist der Ausguck zum Venedigermassiv besonders beeindruckend. Rund 9,6km Wanderstrecke sind hinter uns, nun geht’s abwärts.
Grausee, Schwarzsee und Grünsee sind durch den Messelingbach verbunden, mit dem wir sozusagen zu Tale rauschen. Nicht nur Hochspannung fließt, sondern auch der Verkehr zwischen Salzburg und Osttirol. Den merken wir aber nicht. Der Felbertauerntunnel, 5,3km lang, liegt unter dem Schwarzsee. Beim Grünsee, auch am Dreiseenweg gelegen, ist die Grünseehütte für Selbstversorger. Wir queren den Messelingbach, wandern zwischen ihm und dem Wohlgemuthsalmgraben, bis sich die Runde schließt.
Bildnachweis: Von Friedrich-Karl Mohr [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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