Wir binden heute zwei kleine Schleifen, eine um Bäume und eine um Wasser, die Südschleife ist rund um die Schwackenreuter Baggerseen. Die Sauldorfer Baggerseen liegen nördlich und die streifen wir nur. Das Gebiet Schwackenreuter Baggerseen-Rübelisbach wurde 2006, rund 104ha messend, zum Naturschutzgebiet erklärt. Es liegt auf der europäischen Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Donau.
Die durch Kiesabbau entstandenen Schwackenreuther Baggerseen sind ein beliebtes Brut- und Nahrungsgebiet teils sehr gefährdeter Vogelarten. Der Weiß- und Schwarzstorch sind hier zuhause, der Rot- und Schwarzmilan, der Eisvogel, um nur einige zu nennen.
Weitere Schutzziele sind der Erhalt der verschiedenen Zonen, mit kalkhaltigen Niedermooren, Magerwiesen sowie die Erlen- und Eschenwälder an den Fließgewässern der Mindersdorfer Aach und Ablach. Bei den Schwackenreuter Baggersehen nahe der Strecke der Ablachtal-Bahn starten wir an einem Aussichtspunkt. An der Strecke ist kein Personenverkehr mehr, das Kieswerk Schwackenreute nutzt das Gleis.
Die Baggerseen entstanden in den 1980er und 1990er Jahren durch Auskiesung, 11 an der Zahl zwischen Sauldorf und Mühlingen. Wir umrunden einen Teil davon an der Aach und Ablach. Wenn wir das Gleis hinter uns haben, sind wir in der Nordschleife unserer Naturschutzwanderung und an der Alten Ablach. Wir sind von Wald umstanden, wandern gen Norden an den Rübelisbach, der der Ablach zufließt. Die Nordschleife beschäftigt uns für rund 5km. Dann geht es erneut über das Gleis und zum Ausgangsort.
Wenn uns der Sinn anschließend nach etwas historischer Stadt steht, nehmen wir die B313 in nördliche Richtung und kommen nach Meßkirch mit der schmucken Altstadt und dem Schloss beispielsweise, in dem sich ein Oldtimermuseum findet und eines zu Ehren des Philosophen Martin Heidegger.
Bildnachweis: Von Dg-505 [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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