Wasser in Sicht: diese Aussage trifft fast durchgängig auf diese Strecke zu, die sich im tiefen Süden Deutschlands erstreckt. Sie erkundet eine Reihe von ehemaligen Baggerseen in der Nähe von Sauldorf und lädt im Laufe dessen mehrfach zum Verweilen ein. Dafür sorgt außerdem die Landschaft am Wegesrand, welche weitere Abwechslung bietet. Hier können Ausflügler nicht nur entspannt entlangspazieren, sondern gleichsam eine Pause einlegen, während sie den Alltag vergessen.
Was im Vordergrund steht, ist ergo neben der Naturkulisse die Erholung vom Alltag und sollte in diesem Ambiente gut gelingen. Zum Startpunkt finden Besucher entweder in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Auto. Anstatt unmittelbar im Ort eignet sich am besten die Bushaltestelle im Nordwesten, damit man dem Grünen gleich näher ist.
Im Anschluss zeigt das GPS an, in welche Richtung wir uns bewegen sollen. Zu Beginn verläuft die Runde westlich, das heißt ausnahmsweise gegen den Uhrzeigersinn. Schnell begleiten uns Wasserläufe durch die Vegetation.
Selbige erweist sich zunächst als gemäßigt in Form von Wiesen und Feldern, die sich weit über den Boden auslegen. Schnell übernimmt der Wald der Wald diese Rolle und umschließt uns mit seinem Dickicht. Das nach der Gemeinde Sauldorf benannte Naturschutzgebiet Sauldorfer Baggerseen breiten sich unweit aus und gehen in verzweigte Wasserläufe über – jene begegnen uns zwischen den Bäumen.
In einer ausgedehnten Kurve bleiben wir nah am Wasser; das Geflecht lichtet sich kurzzeitig und schließt sich erneut. Schließlich gilt es, ganz zurück auf die freie Fläche zu treten. Wer an eine Picknickdecke gedacht hat, erhält nun die Gelegenheit, sich niederzulassen. Badesachen eingepackt? Dann spricht natürlich auch nichts gegen eine Erfrischung im kühlen Nass.
Ohnehin ist Eile im zweiten Teil keine Devise, der wir folgen sollten. Gerät am Ende doch Sauldorf wieder in Sicht, muss der Tag noch nicht abgeschlossen sein. Tatsächlich sind dort ein paar Sehenswürdigkeiten zu entdecken und locken zu einer Besichtigung. Wem der Magen knurrt, muss hingegen auf ein Restaurant verzichten.
Bildnachweis: Von Dg-505 [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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