Westlich von Bayreuth liegen an der Bayreuther Straße die Orte Donndorf und Eckersdorf. Hier steht das im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth erbaute Schloss Fantaisie, Südlich der Bundesstraße (B 22) lässt sich dieser wunderschöne Rundweg um das Schloss Fantaisie wandern.
Schloss Fantaisie und der zugehörige Schlosspark erstrecken sich in einer Hanglage. Im Schloss Fantaisie ist seit 2000 das Gartenkunst-Museum zuhause, gleich daneben ist ein Schloss-Café. Sehr sehenswert ist die Parkanlage insbesondere mit den Kaskaden und dem Neptunbrunnen, man trifft in der Gartengestaltung auf Barock und Rokoko, es gibt ein Labyrinth sowie Aussichtspunkte und der südlich durch das Areal fließende Talmühlbach bildet den Herzogweiher (auch Talmühlweiher).
Wir beginnen die Runde auf dem Donndorfer Schlossparkplatz, der ein Stück entfernt des Schlossgebäudes liegt und gehen mit dem Uhrzeiger, wobei wir zunächst durch die Naturlandschaft gehen und uns den romantischen Schlosspark (200ha) für den Schluss aufheben. Wir gehen in südöstliche Richtung und kommen an den Naturdenkmälern Örtelfelsen und Katzenstein vorbei, bevor wir den Talmühlbach überqueren. Ein weiteres Naturdenkmal ist die interessante Franzosenbrücke.
Nach rund der Hälfte der Wanderstrecke kommen wir zum Siegesturm. Der denkmalgeschützte Aussichtsturm im Geigenholz wurde anlässlich des Friedens mit Frankreich 1870-71 von Herzog Alexander von Württemberg errichtet, mit einer Blickachse zum Schloss Fantaisie hin. Unsere Runde führt uns durch den Wald in Richtung Schloss und zum Talmühlbach wo wir am Fischerhäuschen vorbei eine kleine Runde um den Herzogweiher gehen. Jetzt nehmen wir uns im Zickzackkurs den hübschen Schlosspark Fantaisie vor, der sich verschiedenen Stilrichtungen widmet.
Das Schloss Fantaisie beherbergt seit 2000 das Gartenkunst-Museum Schloss Fantaisie. Das Schloss geht auf die Initiative des Markgrafenpaars Friedrich und Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth zurück. Beide erlebten die Fertigstellung nicht, sondern erst die Tochter Friederike, die das Schloss bis 1765 errichten ließ und den Namen gab. Darin ist das berühmte Spindler-Kabinett, besser eine Kopie der aufwändigen Intarsienarbeit der Gebrüder Spindler. Die Wandbilder und Bodengestaltung gelten als ein Hauptwerk des Bayreuther Rokoko. Teile des Originals sind im Germanischen Nationalmuseum München. Um zum Parkplatz zu kommen, gehen wir am Gartenpavillon und Labyrinth vorbei und erreichen durch den Park unseren Ausgangsort.
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