Wer sich unter der Bezeichnung „Ith“ wenig vorstellen kann, bekommt auf dieser ausgedehnten Tour die Chance, das zu ändern. Wanderliebhaber dürfen sich besonders freuen, dass es sich dabei nicht um eine Abkürzung, sondern den Namen eines Mittelgebirges handelt. Selbiges möchten wir auf rund 20 Kilometern ausgiebig erkunden und unsere Beinmuskeln herausfordern. Trotz der Lage in Niedersachsen hält die Route nämlich eine ordentliche Zahl an Steigungen bereit, welche bis zu 439 Meter Höhe erreichen.
Ergo ist auch ein nicht weniger gut mit Proviant gefüllter Rucksack ratsam, um die Naturkulisse voll auszukosten. Für besonders Hungrige gibt’s im späteren Verlauf zudem eine Einkehrmöglichkeit. Es lohnt sich, früh in Lauenstein zu starten, damit kein Zeitdruck herrscht. Stattdessen heißt es nach der Anreise im Pkw oder ÖPNV, ein langsameres Tempo anzulegen. Den Kurs bestimmt währenddessen das GPS und folgt dem Uhrzeigersinn. Es spricht aber nichts gegen eigene Abstecher, wem der Sinn danach steht.
Alle anderen kosten lieber die lauschige Naturkulisse aus, die uns schnell in ein ausgeprägtes Dickicht einlädt, in dem sich zahlreiche Bäume und andere Gewächse tummeln. Darin werden nicht nur wir, sondern eine ganze Reihe von Tieren willkommen geheißen, welche zum Beispiel Schutz zwischen den Felsen und Höhen finden. Neben Fledermäusen gehören dazu Uhus und andere Vogelarten.
Gleichzeitig verstecken sich weniger natürliche Bauten in den Wirren des Geflechts: Darunter die mittelalterliche Burg Lauenstein aus dem 13. Jahrhundert. Ihre Überreste erweisen sich zwar als äußerst spärlich, trotzdem ist die Struktur noch teilweise erkennbar. Davon abgesehen erinnert der modernere Ithturm ebenfalls an einen Burgturm und eröffnet einen attraktiven Ausblick übers Umland.
Anschließend an das Panorama setzt sich Ausflug erst einmal im lauschigen Ambiente des Waldes fort und verführt zum Abschalten. Ehe sich die Runde dem Ende entgegenneigt, dürfen wir die Augen indes gleichsam über weite Wiesen und Felder schweifen lassen. Mittendrin lockt das Restaurant Felsenkeller auf eine stärkende Mahlzeit bei Coppenbrügge. Zurück in Lauenstein stehen ebenso wieder zwei Gaststätten bereit.
Bildnachweis: Von Puusterke [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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