Rundwanderung zur Habsburgwarte auf dem Hermannskogel

Das wird eine erhabene Runde, die selbstredend, wenn man von oben gucken und das nicht fliegend tun will, mit Aufstieg verbunden ist. Von 370m innerhalb von 1,5km auf ca. 540m. Wir wandern nordwestlich des Wiener Zentrums zur Habsburgwarte hinauf. Der im mittelalterlichen Burgenstil errichtete 27m Aussichtsturm steht am Hermannskogel, mit 544m der höchste Punkt von Wien. Die neoromanisch-gotische Warte wurde 1888 fertig. Aus dieser hat man einen herrlichen Blick auf Wien. Der Turm ist an Wochenenden (Apr.-Okt.) gegen einen kleinen Einritt geöffnet.

Start ist am Rand des Stadtteils Salmannsdorf, auf der Salmannsdorfer Höhe und dem Häuserl am Stoan. Auf dem Höhenweg wandern wir Richtung Häuserl am Roan. Wir lenken die Schritte gen Norden, wandern den Weg Rumdumadum, sind an der Gemarkungsgrenze Niederösterreich/Wien, der Weg heißt dann Stadtwanderweg 2 und durch den lichten Mischwald kommen wir an die Sieveringer Straße (L122). Hier sind Spiel- und Rastplatz sowie eine Gastronomie (Grüass Di a Gott).

Das ist jetzt etwa der tiefste Punkt der Runde, die sich nach insgesamt etwa 1,8km öffnen wird und wo wir uns an der Rohrerwiese links halten. Die Habsburgwarte ist nach gesamt rund 3,1km erreicht. Der Aussichtsturm wurde zu Ehren des 40. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef I. vom Österreichischen Touristenklub (ÖTK) gestiftet. Die Aussichtsplattform befindet sich auf 16,7m Höhe. Der märchenhafte Turm ist auch von unten und außen sehenswert. „Wien von oben“ erfährt sich nur, wenn der Turm offen ist. Mit Fernglas kann man sich sogar den Prater und das Riesenrad ranholen.

Der Hermannskogel ist der höchste Punkt im Gemeindegebiet Wiens. Die Wanderung folgt dem Weg zur Jägerwiese und dem Gasthaus zum Agnesbrünnl. Von dort wandern wir den Hermannskogelweg zur Rohrerwiese, wo sich die Runde schließt und wir das bekannte Stück zum Ausgangsort zurückwandern.

Bildnachweis: Von Robot8A [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons