Ilsenburg im Harz liegt an der Grenze zum Nationalpark Harz, durch den unsre Wanderung zur Taubenklippe führt. Ilsenburg hat ein einstiges Schloss und eine einstige Benediktinerabtei, das Kloster Ilsenburg, wo man auch heiraten kann, oder weniger verbindliche kulturelle Veranstaltungen besucht.
Wir starten vom Wanderparkplatz Ilsetal aus, bei der Wanderlust und halten uns erstmal ein wenig nördlich. Wenn sich die Runde öffnet, wählen wir von der Waldhofstraße aus den Windeweg und umrunden den Buchberg (448m). Kurz tippen wir die Ecke an, mit dem Borkenkäferpfad, der uns am Schluss unter die Sohlen kommen wird.
Durch ein Auengebiet kommen wir auf den Mittelbergweg und treffen den Suenbach, nebst einer Info „Suental-Obere Hütte“. Im Suental wurde einst Ton für Ziegel abgebaut. Über den Rastplatz Württemberger Bank kommen wir an der Zwölferklippe vorbei zur Taubenklippe.
Von der Taubenklippe aus schaut man in das Harzvorland und zum Brocken (1.141m). Man kann die Höhenzüge bei Bad Harzburg sehen mit der Rabenklippe beispielsweise. Die Taubenklippe ist als Stempelstelle Nr. 4 in die Harzer Wandernadel einbezogen und findet sich in der Schutzhütte. Wir sind auf rund 568m. Wir bleiben weiterhin obenauf und durchsteifen die Wälder im Nationalpark Harz.
Wir kommen zur Ernstburg, vielmehr der Info dazu. Die Ernstburg auf dem Sandtalskopf war ein gräflich-stolbergisches Jagdhaus, das im 19. Jahrhundert abgetragen wurde. Wir wandern gen Osten und über den 529m hohen Westerberg mit der Aussicht Westerklippe, die man über ein paar Stufen erreicht. Man schaut über das Ilsetal und kann den Brocken sehen. Auf dem Felsen sind Vertiefungen auszumachen – darum ranken sich vermutlich auch Harz-Sagen, von Hufabdrücken eines wilden Rosses oder so.
Wir bleiben im Märchenhaften, könnte man bein Namen meinen: Froschfelsen, der Granti hockt da tatsächlich wie eine dicke Erdkröte, diese hier scheint besser gelaunt zu sein, meinen wir am Meineberg (545m), den wir als nächstes erwandern und Aussichten genießen, sowie Rastplatzangebote. Via dem Borkenkäferpfad geht es mit mal mehr mal weniger Bäumen zum Ausgangsort bei der Wanderlust.
Bildnachweis: Von Susagep [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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