Rundweg durch die Elfringhauser Schweiz

Netter Rundweg durch die Elfringhauser Schweiz im Wandergebiet Ennepe-Ruhr-Tal. Der Weg führt über einen Feldweg hinunter ins Deilbachtal und von dort durch den Wald wieder bergan. Die Wege sind in weiten Teilen geschotterte Wald- und Wirtschaftswege, zwischendurch finden sich aber auch anstrengendere Anstiege auf schmaleren Pfaden.

Parkplätze gibt es am Ausgangspunkt, in der Deilbachstraße. Von hier wandern wir direkt in Deilbachtal, das hier als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.

Die Elfringhauser Schweiz ist ein Teil des Naturraums Bergisch-Märkisches Hügelland, das sich südlich der Ruhr bei Elfringhausen zwischen Hattingen, Wuppertal, Sprockhövel und Velbert erstreckt. Zwei tiefe Bachtäler, das Deilbachtal und das Felderbachtal, werden von teilweise 300 m hohen Erhebungen eingerahmt, zahlreiche Siepen führen von den Berghängen in die Täler.

Die Elfringhauser Schweiz dient neben der Land- und Forstwirtschaft vor allem als Erholungsgebiet. Als beliebter Ausgangspunkt für viele Wanderwege gilt der erstmals 1482 urkundlich erwähnte Bergerhof südlich von Hattingen. Aber auch weitere Höfe sind beliebtes Zielpunkte in der Elfringhauser Schweiz.

Geologisch ist dieses Hügelland von Interesse, weil am südöstlichen Rand einige der südlichsten Schichten des Steinkohlegebirges ausstreichen und sich in der Gegend die ältesten urkundlich erwähnten Steinkohlebergwerke des Ruhrgebietes überhaupt befanden. Mit der ehemaligen Schachtanlage Niederheide der Zeche Alte Haase befindet sich in der Elfringhauser Schweiz die südlichste Zechenkolonie des Ruhrgebietes.

Zu den Erhebungen der Elfringhauser Schweiz zählen Schieferberg, Winterberg (315 m), Kottenberg, Sahlberg, Hölterberg, Eberg, Juttermannsberg (273 m), Immelberg, Ottoplatte, Hordtberg (245 m), Hansberg (228 m), Homberg, Nonnenberg, Kahlenberg und Zipperberg.

Bildnachweis: Von Bärwinkel,Klaus [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons