Schloss Liebeneck liegt auf einer Anhöhe südlich von Osterspai und eröffnet eine herrliche Aussicht auf den Ort an der Mittelrheinschleife. Das Jagd- und Sommerschloss in seiner heutigen Form stammt von 1873-75 und wurde im Stile des Neubarocks durch den Architekten Joseph Balthasar Fuchs aus Boppard errichtet.
Für den Bau wurde das aus dem späten 16. Jahrhundert stammende Schloss der Herren von Liebenstein abgerissen. Dieses alte Schloss war wohl nur ein sogenanntes Festes Haus mit dem Namen Grauborn, zu dem einige Wirtschaftsgebäude gehörten, wie ein Schreiben von 1610 belegt. Mit der Zeit gaben die von Liebenstein ihren bisherigen Stammsitz, die Burg Liebenstein bei Kamp-Bornhofen, auf und bezogen das Quartier bei Osterspai. Zum Einen war Burg Liebeneck komfortabler ausgestattet, zum Anderen lag sie strategisch günstig im Zentrum des Liebensteinschen Besitzes.
Als anno 1637 die Herren von Liebenstein ausstarben, ging ihr Lehen an die Freiherren von Waldenburg. 1793 wurden die Freiherren von Preuschen neue Burgherren, die dann auch den Umbau von dem Festen Haus zum Schloss Liebeneck durchführten.
Der viergeschossige Rundturm stammt von der ursprünglichen, mittelalterlichen Anlage und wurde in Scghloss Liebeneck integriert. Zum denkmalgeschützten Schloss gehören ein Schlosspark, ein 1850 angelegter Friedhof der Familie von Preuschen, die eingefasste Quelle Grauborn sowie ein Hofgut und ein Pächterhaus aus dem 19. Jahrhundert. Ringsum war Schloss Liebeneck mit Gräben gegen Feinde gesichert. Eine Besichtigung der Anlage ist nur von außen möglich.
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