Prächtig erhebt sich Schloss Werenwag auf einem Felsen, überragt das Obere Donautal in der Gemeinde Beuron. Die Burg des Hochmittelalters entstand um 1100 und ist von einem Spross des Hauses Fürstenberg bewohnt, von daher nicht öffentlich.
Die spannende Runde bringt uns in die Nähe von Schloss Hausen im Tal, das als Ruine erhalten ist, über aussichtsreiche Höhen und durchs Finstertal. Wir haben genügend Proviant dabei.
Auf 793m starten wir und bleiben in der Höhe. Unser Auto steht auf einem Wanderparkplatz auf einer Lichtung, die wir von der Schwenninger Straße (L196) erreicht haben, die das nordwestlich gelegenen Schwenningen mit dem südöstlichen Hausen im Tal an der Donau verbindet. Wald- und aussichtsreich wandern wir mit dem Uhrzeiger Richtung Hausen im Tal. Das Schloss Hausen im Tal (11. Jahrhundert) liegt abseits unseres Wegs und zeigt sich als Ruine mit Buckelquadern des Bergfrieds.
Wenn es bergab geht, treffen wir nach etwa 3km auf Höhlen. Zwischen Beuron und Sigmaringen im Naturpark Obere Donau ist eine hohe Höhlendichte, über 200 sind dort gelistet. Rund 3.000 Höhlen gibt es in Baden-Württemberg und über 2.800 entdeckte Hohlräume in der Schwäbischen Alb.
Es geht zügig hinunter und an den Ortsrand von Hausen im Tal, das sich an die Donau schmiegt. Wir queren die Schwenninger Straße und gehen merklich bergauf, zum Glasträgerfels mit herrlicher Aussicht durch die Kiefern über das Donautal. Wir bleiben obenauf, kommen auf den Weg Ziegelösch und machen eine Talschleife um das Schloss Werenwag.
Der Ursprung von Schloss Werenwag war eine mittelalterliche Burg der Edelfreien von First. Der Bergfried ist noch aus dem 12. Jahrhundert. Dienstmannen, Minnesänger und Lehen lebten dort. 1830 ging es an die Fürstenberger. Von außen und unten gucken muss reichen. Linkerhand erstreckt sich Langenbrunn.
Wir wandern über den Kletterzustieg am Schreyfels entlang. Unten fließt neben der Donau der Schmidtenbrunnenbach. Nach etwa 8,7km folgen wir den Weg Finstertal durch den Wald, in nordwestlicher Richtung bergauf. Fast 3km bleiben wir dem Weg treu, halten uns rechts, haben nach ca. 13km bei 866 den höchsten Punkt erreicht und lassen locker in Höhenlage auslaufen bis zum Wanderparkplatz.
Bildnachweis: Von Franzfoto [GFDL] via Wikimedia Commons
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