Biofans, Touristiker, Start-Ups, lokalpolitisch Interessierte, hier gibt es für alle Erstaunliches zu bemerken: ein Ort wie gemalt, auch am Malerweg, ja: Schmilka, Teil von Bad Schandau, war früher ein graues Dorf nahe der Grenze zu Tschechien. Heute gehört es zu rund 1/3 einem Visionär, der sich nachhaltig in Schmilka verguckte sowie seine Ideen umsetzte. Hier gibt es das erste Bio-Hotel von Sachsen.
Sven-Erik Hitzer hat aus Schmilkas grau bunt gemacht. Sehr schön zu sehen an der Mühle am Ilmenbach, an der wir vorbeikommen werden. Doch davor erleben wir Sächsische Schweiz, auch schwitzend, über den anspruchsvollen Rotkehlchensteig. Weitere felsige Eindrücke liefern der Rauschengrund, die Starke Stiege, die Falknertürme, um nur einige zu nennen.
Am Parkplatz Schmilka Grenzübergang ist Start. Wir spazieren in Richtung Schmilka Ortsanfang und Bad Schandau. Links sehen wir nah dem Elbufer eines der „Bio“: Bio-Restaurant und Café Strandgut. Beim Elbblick überqueren wir die B 172, die Bad Schandau mit Schmilka verbindet und schrauben uns in die Serpentinen, in den Hang und auf den Weg Kahntilke. Nach etwa 1km haben wir das steilste Stück geschafft. Es geht bergan und von Kahntilke auf den Peschkenbloß, alsbald nach links in den Elbleitenweg.
Der Rauschengrund liegt vor uns mit zahlreichen Kletterfelsen und Formationen wie Rauschenstein, Südwestlicher Wachturm. Wir biegen nach rechts vom Elbleitenweg ab, sehen den Klimmerstein, ihm gegenüber den Rauschentorwächter am Rauschentor. Wenn der Weg auf den Rauschengrund stößt, biegen wir in diesen links ein und kommen zur Starke Stiege, einer weiteren Felslandschaft. Wer genau schaut, sieht die Haltegriffe in den Stein getrieben.
Der Obere Terrassenweg führt uns zu den Falknertürmen. In der Nähe sind die Boofen, erlaubte Übernachtungsstellen in Nationalpark, wo man nicht ganz ohne Reglement, unter dem freien Himmel schlafen darf – ansonsten ist das Campieren untersagt. Wir wandern hellwach durch die Felsenklüfte von Rauschenkopf und dem Großen, dahinter dem Kleinen Falknerturm.
Wenn wir auf die Rotkehlchenstiege stoßen, wird es einen Tick abenteuerlicher. Die Rotkehlchenstiege ist nicht ganz „ohne“, aber ohne Seilsicherungen, sondern mit natürlichen Stufen, Holzstufen, Ringen und Krampen, die es zu erwischen gilt. Die Rotkehlchenstiege führt uns in den Falkoniergrund talwärts. Dann wandern wir wieder auf dem Elbleitenweg, vorbei an der Zwieselhütte, auf dem Wurzelweg längs dem Ilmenbach nach Schmilka.
Hier ist das malerische Ensemble der Schmilk`schen Mühle in vier Farben. Sie stammt aus dem Jahr 1665, wurde erst 2007 wieder so hergerichtet, dass sie funktioniert und wir sind beim „Bio-Visionär“ Sven-Erik Hitzer. Der hat nicht nur die Bio-Mühle, sondern eine Bio-Bäckerei, ein Bio-Restaurant und Café, eine Bio-Biermanufaktur sowie Ferienwohnungen, es kommt immer mal wieder was neues Nachhaltiges dazu.
Bildnachweis: Von X-Weinzar - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
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