Schrecksee-Rundtour


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Länge: 24.58km
Gehzeit: 16:01h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Leser eines Bergmagazins wählten den Schrecksee 2016 zum schönsten Bergsee der Alpen. Der See liegt auf 1.813 m in einem kesselartigen Hochtal, das umgrenzt wird von Knappenkopf, Kirchendach und Kälbelespitze im Osten, Kastenkopf und Lahnerkopf im Süden und Älpelekopf im Westen. Auf einer Strecke von circa 17 Kilometern gilt es, rund 1300 Höhenmeter zu erklimmen und wieder hinabzusteigen. Das schafft nicht jeder, weshalb sich die Runde vor allem an ausdauernde Wanderer richtet.

Noch schwieriger wird der Ausflug dadurch, dass sich erst gegen Ende eine Einkehrmöglichkeit ergibt. Neben viel Zeit ist ergo eine üppige Menge an Verpflegung vonnöten; darüber hinaus ist die entsprechende Ausrüstung an Wanderschuhen und bestenfalls -stöcken empfehlenswert.

So ausgestattet dürfen wir uns allerdings auf eine malerische Tour einstellen, die zudem dicht an der Grenze zu Österreich verläuft. Zum Start finden wir uns an der Bushaltestelle Hinterstein, Grüner Hut bzw. auf dem anliegenden Parkplatz ein. Darauf zeichnet das GPS den Kurs gegen den Uhrzeigersinn vor.

Das Terrain gestaltet sich abwechslungsreich mit einem Wechsel von Wiesen und Waldstücken – erst an der Spitze wird die Vegetation ob der Höhe spärlicher. Die Wegführung wird etwa bis dorthin von den hiesigen Wasserläufen unterstützt. Zunächst begleitet uns die Ostrach, dann der Taufersbach.

Wer ausreichend Zeit eingeplant hat, darf bereits nach ungefähr zwei Kilometern eine Rast im Konstanzer Jägerhaus auskosten, obwohl das Gros noch bevorsteht. Erst im Anschluss beginnt der schweißtreibende Aufstieg bis auf über 2000 Meter.

Von der Anstrengung ablenken mögen die reizvollen Panoramen über das Umland sowie das natürliche Ambiente. Zur Not kann stets bei einer Rast Kraft getankt werden. Spätestens am oben befindlichen Schrecksee lohnt es sich schließlich, länger zu verweilen und ein Picknick zu veranstalten.

Die österreichische Grenze ist hier sehr nahe und der Rückweg folgt für ein Stück direkt ihrem Verlauf und schreitet sogar mal darüber hinweg. Auf jeden Fall ist bei den hübschen Aussichten nicht der Aufmerksamkeit verlangende Pfad zu vergessen. Gerade Abstiege sind nicht frei von Gefahren!

Dafür bietet die Willersalpe noch einmal die Chance, sich mit einer Mahlzeit zu stärken, ehe es zurück zum Ausgangspunkt geht. Ein zusätzlicher kleiner Abstecher ist zum Wildfräuleinstein möglich und das Kutschenmuseum beherbergt eine besondere Ausstellung.

Bildnachweis: Von Walahfrid Schwarzenberg [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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