Interessante, abwechslungsreiche Tour zwischen Schelderwald und Angelburg - Geotop, Biotope, die Tringensteiner Schelde und schöner Laubwald sind die Highlights dieser kurzweiligen Wanderung.
Die Tour startet in dem schönen Örtchen Tringenstein, Ortsteil der Gemeinde Siegbach und wir nutzen den Parkplatz in der Nähe des Wanderportals vom Lahn-Dill-Berglandpfad.
Wir orientieren uns zum Ortsausgang hin, Schilder weisen den Fußweg zum Silbersee, den wir erstmal nutzen. Nach einem guten Kilometer erreichen wir schon den kleinen Silbersee, idyllisch schmiegt er sich in die felsige Umgebung. Vermutlich handelt es sich - wie bei vielen dieser artverwandten Gewässer - um einen gefluteten alten Steinbruch, die Felsengruppe im Hintergrund würde dafür sprechen.
Nach einer kleinen Rast inkl. Fotoshooting geht es auf dem Waldweg dann tiefer in die Tringensteiner Schelde hinein - der Silbersee liegt hier am östlichen Rand dieses NSG. Nach guten 1,5 Km kreuzen wir den Weg, der von Oberscheld herauf kommt. Weiter geht es nun leicht bergauf, das NSG haben wir wieder verlassen und für einige Zeit geht es über den Höhenzug des Schelderwaldes weiter, die eine oder andere Fernsicht ergibt sich hier auch. Man erreicht nun eine große Wegespinne, wir halten uns scharf rechts und weiter gehts es immer noch durch schönen, weitgehend intakten Laubwald. Wir treffen auf den Hessenweg 5, dem wir nach links weiter folgen.
Nach der Bergabpassage - kurz vor dem Parkplatz - sollten wir hier eigentlich auf den Angelburgpfad treffen. Der Fortgang dieses Weges wurde hier allerdings durch Baumfällarbeiten unterbrochen und ist vorerst nicht passierbar. Ein Stück weiter können wir aber über einen alten, geteerten Gehweg und durch ein kleines Wäldchen sowie 80m entlang der wenig befahrenen K48, den Angelburgpfad wieder erreichen.
Wir verlassen hier halblinks die Kreisstraße auf einen Feldweg, kurz danach geht es rechts weiter. Nun geht es auf dem alten Angelburgpfad [A] - jetzt ein fester Waldweg mit verblassten Markierungen - die Höhe der Angelburg hinauf. Auf halber Strecke findet sich am Wegrand ein Tümpel, der vermutlich von einer kleinen Quelle gespeist wird. Da liegt der Begriff Biotop gar nicht so fern, finden sich hier doch neben Schilf etc. auch jede Menge unterschiedlichster Insekten. Auf der Anhöhe - wir sind nun schon bei 590 m Höhe angekommen - weisen uns Schilder auf die Wilhelmssteine hin. Den Angelburgpfad [A] haben wir verlassen und für ein paar Meter geht es auf E14/E15 nach rechts weiter. Dann zeigen die Wegweiser nach links in den Wald hinein und nach ein paar Metern stehen wir vor der imposanten Felsengruppe - den Wilhelmssteinen.
Nach eingehender Begutachtung und Rast gehen wir ein paar Meter weiter, um auf dem E14/E15 nach rechts weiterzugehen. Nach ca. 1,2 Km verlassen wir den E14/15 an einer Rodung, auf unmarkiertem Weg geht es zwischen Hohe Gansbach und Schmittsgrund erstmal weiter leicht bergab. Nach weiteren 2,5 Km erreichen wir wieder den [E 15] und [X1] - markierten Weg, der uns sicher an Tringenstein heranführt. Am Ortsrand von Tringenstein queren wir noch die Kreisstraße und der [X1] bringt uns zum Startpunkt zurück.
Wegen der kleinen Umleitung am Angelburgpfad sollte man im Uhrzeigersinn gehen.
Ca. 10 Km Wald- /Feldwege und naturbelassene Pfade, ca. 1 Km Asphaltweg. Stand 09/2021
Viel Spaß On Tour!
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