Der Sintfeld-Höhenweg verläuft im Süden des Paderborner Landes und verspricht herrliche Naturerlebnisse und spannende Kulturlandschaften. Das Sintfeld ist ein Hochplateau nördlich des Sauerlands und südlich des Teutoburger Walds.
Der Sintfelder Höhenweg ist voller Kontraste und deshalb umso reizvoller. Die aussichtsreichen Höhen prägen den Weg ebenso wie die drei norddeutschen Städte Bad Wünnenberg, Büren und Lichtenau. Der 144 Kilometer lange Wanderweg lässt sich am besten in sechs Tagesetappen bewältigen.
Wir beginnen die Wanderung in Büren und folgen der Wegmarkierung im Uhrzeigersinn. Der Startpunkt liefert auch gleichzeitig den ersten Höhepunkt, die herrliche Jesuitenkirche Maria Immaculata, die im Stil des Barock erbaut wurde.
Sobald wir Büren verlassen haben, führt uns der Weg durch weite Felder in den Bürener Stadtforst. Dieser liegt hoch genug, um einen ersten großartigen Ausblick auf die Stadt werfen zu können. Dann geht’s weiter zur Wewelsburg, die heute das Historische Museum des Hochstifts Paderborn umfasst.
Auf unserer zweiten Etappe führt uns der Weg von der historisch bedeutsamen Wewelsburg zum sehenswerten Kloster Dalheim. Die Klosterkirche gilt als schönste Barockkirche in Nordrhein-Westfalen. Trotz der recht langen Wegstrecke dieser Tagestour von rund 23 Kilometern lohnt sich der Besuch des Klostermuseums.
Auf der dritten Etappe wandern wir zum Arboretum Dalheim, einem eindrucksvollen Baumpark, in dem auf einem 500 Meter langen Rundweg mehr als 70 verschiedene heimische und fremde Baumarten bewundert werden können. Im Anschluss daran folgen wir dem Weg durch das Nonnenholz und über das Ammerunger Feld zum Herbram-Wald.
Von hier aus startet die vierte Etappe. Diese führt über den Eggekamm durch wunderbares Waldgebiet. Hier bietet sich genügend Zeit, die Stille zu atmen und Kraft zu tanken, ehe wir das Walddorf Blankenrode erreichen.
Hier beginnt die fünfte Etappe. Diese verläuft zunächst durch das Naturschutzgebiet Bleikuhlen und weiter parallel zu den Hermannshöhen/Eggeweg nach Oesdorf und Essentho. Das Etappenziel ist Bad Wünnenberg.
Etappe sechs lädt zunächst dazu ein, die historische Altstadt von Bad Wünnenberg mit dem Wehrturm in der Oberstadt und dem Spanckenhof in der Unterstadt zu erkunden. Danach führt uns die Wanderung über Harth/Ringelstein wieder auf einem recht langen Wegstück zurück zum Ausgangspunkt in Büren, wo der Sintfeld-Höhenweg endet.
Bildnachweis: Von Tsungam [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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