Auf dem rund 106 Kilometer langen Sirona-Weg, der seinen Namen der gallo-römischen Heilgöttin Sirona verdankt, gibt es so Einiges zu entdecken. Auf den Spuren des keltisch-römischen Kulturerbes des Nahelandes und des Hunsrücks zeugen unzählige Kulturdenkmäler von einer bewegenden Historie.
Der Sirona-Weg ist eine Erlebnisroute, die nicht nur Wanderfreunde begeistert. Die Strecke ist gesäumt von Kulturdenkmälern, Informationstafeln und Modellen. Insgesamt 26 Stationen informieren den Wanderer und kulturell Interessierten über das keltische und römische Leben der Region. Dies umfasst einen Zeitraum zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem 5. Jahrhundert n. Chr. Das Symbol der Göttin Sirona dient zur Markierung der Route.
Der Sirona-Weg startet an der Altburg bei Bundenbach, wo ein Keltischer Wohnplatz aus dem 4. bis 1. Jahrhundert v. Chr. mit zehn rekonstruierten Wohn- und Speicherhäusern zu bestaunen ist. Auf dem Weg zum ersten Etappenziel Stipshausen liegen der Menhir Königstein sowie das Modell Villa Rustica, das ein römisches Herrenhauses aus dem 4. Jahrhundert darstellt.
Auf der zweiten Etappe führt der Weg von Stipshausen bis nach Berschweiler. Von dort geht es auf der dritten Etappe bis Kempfeld. Weiter folgen wir dem Sirona-Weg von Kempfeld nach Oberhambach. Die fünfte Etappe verläuft zwischen Oberhambach und Hoppstädten-Weiersbach.
Unterwegs erleben wir weitere Höhepunkte wie den römischer Viergötterstein aus dem 2. bis 3. Jahrhundert, der die römischen Gottheiten Juno, Minerva, Herkules und Merkur darstellt. Bei dem Hügelgräberfeld Hirtenbösch handelt es sich um ein frühkeltisches Hügelgräberfeld aus dem 6. bis 3. Jahrhundert v. Chr. Ein ebensolches Hügelgräberfeld findet sich in Perchwald. Die Grabhügel geben Hinweise auf bronzezeitliche Besiedlung. Sehenswert sind außerdem der Schlackenwall Bremer-Berg, ein keltischer Herrschafts-, Flucht- und Rückzugsort, der Ringwall am Regelsköpfchen, der ebenfalls aus keltischer Zeit stammt sowie das historische Kupferbergwerk bei Fischbach.
Nicht zuletzt die Burg Wildenburg, eine keltische Burg aus dem 3. bis 1. Jahrhundert v. Chr. Verdient Beachtung. Römische Hinterlassenschaften der besonderen Art markiert zudem eine Kirche, die auf den Ruinen einer antiken Villenanlage errichtet wurde. Aufgrund der vielen Sehenswürdigkeiten sollten Wanderer für den Sirona-Weg ausreichend Zeit einplanen.
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