Gerade einmal etwas mehr als drei Kilometer misst dieser Rundweg am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Damit lässt sich sicher nicht von einer Wanderung sprechen, da echte Höhen ebenfalls ausbleiben. Im Gegenzug wartet jedoch ein entspannter Waldspaziergang, welcher mit Sightseeing in Kamp-Lintfort verknüpft werden kann. Die Route ist direkt am Rand der Stadt gelegen und darf nach Belieben ausgedehnt werden – zum Beispiel mit einer ausgedehnten Picknickpause im Grünen.
Darüber hinaus dürfen sich motivierte Ausflügler natürlich weiter in der Umgebung bewegen und Abstecher nach eigenem Gutdünken unternehmen. Ansonsten empfiehlt sich Proviant für eine zwischenzeitliche Rastpause und festes Schuhwerk für die Pfade im Dickicht, obwohl das bei der Kürze der Strecke nicht zwingend nötig ist. Die Anreise ist grundsätzlich im Pkw oder den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.
Verpflegung können Besucher auch noch vor Ort besorgen, ehe es heißt, den GPS-Vorgaben im Uhrzeigersinn zu folgen. Die umgekehrte Begehung ist ebenfalls nicht verboten, während als Startpunkt die Bushaltestelle Klosterkamp bzw. der hiesige Parkplatz angedacht ist.
Dann folgt ein kurzer Wandel durch die Klostergärten, wo 2020 die Landesgartenschau stattfand. Er eignet sich am besten zum Schlendern nach Belieben durch den beschaulichen Mix aus Blumen, Hecken, Bäumen und weiteren Hinguckern. Das zugehörige Kloster Kamp ist bereits im zwölften Jahrhundert erbaut worden und gleichsam eine Besichtigung wert.
Nach diesem besonderen Einstieg sind keine Überraschungen mehr zu erwarten, stattdessen schlängelt sich die Tour lauschig durch das umliegende Waldareal, den Kamper Wald. Das ausgeprägte Baumgeflecht bleibt dabei durchgehend geschlossen und schirmt uns von der Außenwelt ab. Lediglich der Golfplatz bietet zum Ende hin kurzzeitig einen anderen Anblick.
Wer möchte, sucht nach neuen Wegen im Dickicht und verweilt nach Belieben an schönen Stellen. Auf jeden Fall lohnt sich eine Stärkung am Rastplatz mit (hoffentlich) mitgebrachten Leckereien aus dem Rucksack. Davon abgesehen dürfen wir uns gedanklich zurücklehnen und das ruhige Ambiente genießen. Am Schluss lockt erneut der Klostergarten mit seinen Pflanzencollagen sowie ein italienisches Restaurant.
Bildnachweis: Von Avda (www.avda-foto.de) [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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