Im südlichen Teil des Naturparks Augsburg-Westliche Wälder sind die Stauden als sanftes Hügelland mit Laubmischwald auf den Höhen und landwirtschaftlichen Flächen in den Tälern. In diesem Gebiet liegt Burgwalden als Ortsteil der Stadt Bobingen.
Da wandern wir heute im lockeren Auf und Ab, mit Wald, Wiesen und Weihern an der Schnur des Anhauser Bachs, mit Naturpfaden, Teufelstal, Zivilgesellschaft gleich am Start zwischen Bobingen-Siedlung und Straßberg.
Start ist bei der Sportanlage des SSV Bobingen am Stadtwald. Wir sehen das Schloss Straßberg von 1880-81, das sich fünfgeschossig erhebt. In Straßberg (hier wurde seinerzeit Schlager-Ikone Roy Black geboren) steht zudem die Pfarrkirche Hl. Kreuz (1873/1958). Wir wandern durch die Wiesentalstraße, an Sportplatz und einem einstigen Tiefbrunnen vorbei sowie dem Heiligen Antonius, mit Waldbegleitung über den Bauernkopf (566m), in südliche Richtung.
Am Rand von Feldern sind die Wehringer Pingen, mit Quelle und Barfußpfad. 22 Untergründe liefern 22 Eindrücke unter den Sohlen, wenn man will, auch nasse Füße kann man sich holen.
Bei der Pferdekoppel wandern wir nach rechts in einen Waldweg und ein wenig im Zickzack. Erst auf, dann ab, führt uns die Route ins Teufelstal mit dem Anhauser Bach, der zur Schmutter will, wo er nach seinem Lauf von Süd nach Nord bei Diedorf einmündet, von Reinhartshofen kommend.
Wir treffen ihn in seiner ersten Hälfte und folgen ihm durch das Teufelstal auf einem recht schönen Naturweg. Langgestreckt legt sich der Kotweiher zur Linken und wir sehen die Buchkopf-Quelle, der das Wasser aus einem Reptilmäulchen kommt. Kleinere Weiher reihen sich aneinander, wir wandern zwischen ihnen durch und kommen zum Schloßweiher von Burgwalden sowie den angrenzenden Mühlweiher.
Natürlich gibt es eine Geschichte zum Schloßweiher, denn ein Schloss ist erstmal nicht zu sehen, das ist nämlich drin, im Weiher. Linkerhand ist ein Golfareal. Zwischen dem und uns steht die Kirche Unserer Lieben Frau und St. Franziskus mit Wurzeln um 1400. Eine Waldgaststätte (18. Jh.) findet sich gegenüber.
Die Weiherkette setzt sich fort mit dem Bruckmahdweiher, dahinter der Ödweiher, wir wechseln zwischendrin die Seiten. Den Tannetweiher lernen wir nicht mehr näher kennen, weil wir vorher gen Osten abbiegen und einen Aufwärts-Waldbogen wandern.
Hinab geht’s dann an den Diebelbach. Im Wald ist die Fundstätte Nekropole der Bronzezeit, wo man ein über 3000 Jahre altes Gräberfeld bei Bobingen fand. Kurz drauf kommen wir an eine Grillhütte an der Straße Leitenberg und zum Ausgangsort ist es nicht mehr weit.
Bildnachweis: Von Jadeauge [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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