Entspannte Wanderer machen mit dieser Runde nichts falsch, hält sich doch die Anstrengung mit sieben Kilometern Länge und geringen Höhen in Grenzen. Besser noch, ist die Strecke mit einigen Stopps und Aussichten vom Tönsberg gespickt, sodass sie sich trotzdem wie ein größerer Ausflug anfühlen mag. Am besten man schnappt sich den Picknickkorb und breitet die Decke zwischendurch im Grünen aus.
Los geht’s in Oerlinghausen in Nordrhein-Westfalen, das praktischerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Zugleich lässt sich hier der Pkw auf den Wanderparkplätzen abstellen. Dann heißt es, an der Alexanderkirche vorbei in Richtung Tönsberg zu spazieren und bei Lust auch einen Blick in das Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert zu werfen. Die Wegführung übernimmt die Beschilderung mit der Nummer „A5“.
Wir tauchen in das dichte Geflecht des Waldes ein, welches ein Mischmasch aus Laub- und Nadelbäumen sowie anderen Gewächsen bildet. Kiefern und Fichten, Buchen, Birken und weitere Arten lassen entdecken, zwischen denen sich nicht zuletzt Sperber, Uhus und Goldammern eingerichtet haben. Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge flattern ebenfalls durch die Gegend.
Schon bald wird die sogenannte Kumsttonne am Tönsberg passiert, wobei es sich um eine einstige Windmühle handelt, von der lediglich ein Stumpf erhalten geblieben ist. Ursprünglich stammt der Bruchsteinbau aus dem 18. Jahrhundert. Neueren Datums ist dagegen der Berggasthof, welcher Gäste zu einer ausgiebigen und deftigen Mahlzeit verführt.
Zu den übrigen Sehenswürdigkeiten, an denen Wanderer vorbeikommen, gehört ein Ehrendenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Eine Pause bietet sich etwa an der Hünenkapelle aus dem Mittelalter an. Dadurch, dass ihre Mauern nur noch teilweise erhalten sind, strahlt der Ort etwas Geheimnisvolles aus.
Zum Verweilen lädt zudem die Sachsenquelle mit einem Tretbecken für die Füße, das eine Erfrischung bereithält – für Hartgesottene ebenso an kühleren Tagen. Wer genug ausgespannt hat, wandelt zwischen Dickicht und besiedelter Fläche zurück bis zum Ausgangspunkt. Hierbei mischt sich hügeliges Terrain mit schönen Ausblicken.
Bildnachweis: Von Nikater [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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