Die jüngste der Traumschleifen, die die Stadt Boppard am Rhein im Programm hat, führt auf kleinen Pfaden durch die tiefen Kerbtäler des Hunsrücks und durch alte vergessene Weinbergslagen mit tollen Blicken auf den Rhein.
Gestartet wird am Portal der Traumschleife im Marienberger Park in Boppard. Um dahin zu kommen, stellt man das Fahrzeug am besten kostenfrei auf dem Parkdeck „Marienberg“ (P1) ab, und folgt von dort den Wegweisern des Rhein-Burgen-Weges bis in den Park. Im kleinen Park mit seinen alten Baumbeständen und den schmiedeeisernen Brückengeländern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, und es ist schön, dass die Traumschleife dieses Fleckchen Erde als Start- und Zielpunkt nutzt.
Nach kurzer Durchquerung des Marienberger Parks beginnt der Anstieg auf die Hunsrückhöhe am Bruder-Michels-Bach entlang, der sich tief in das Gestein des Hunsrücks eingegraben hat. Stetig aufwärts führt der Weg durch alte Laubwälder und ein kurzes Stück über Obstwiesen bis an den Ortsrand von Buchenau. Hier am Pützblick lädt eine neue Liege ein zur Rast: Blick hinunter über die Baumwipfel bis zum Rhein und wunderschöne Eichen auf Schieferfelsen als Kulisse. Weiter geht es durch lichten Wald vorbei an einer alten Brunnenanlage bis zum großen hölzernen Friedenskreuz, welches den zweiten Abschnitt der Traumschleife und Beginn des Rückweges markiert.
Ab hier führen die Trampelpfade immer entlang der Hangkante des Rheins, meist durch jungen Wald auf neu angelegten Routen, welche aber alte Weinbergsmauern und deren Treppen nutzen. Hier ist eine Passage entstanden, die etwas Trittsicherheit verlangt und dadurch die Wegführung der Traumschleife abwechslungsreich und spannend gestaltet. Dieses Konzept wurde schon bei der Traumschleife Rheingold angewandt, auch hier legte man neue Trampelpfade in alten mittlerweile zugewachsenen Weinbergslagen an.
Immer wieder laden schöne Aussichtspunkte ein zur Rast, der schönste ist der Burgenblick, hier steht eine geschnitzte Version der Burgen Liebenstein und Sterrenberg, ein toller Vordergrund für ein schönes Foto der Feindlichen Brüder.
Aber auch Thonet Tempel und Baedekers Ruh’ bieten kurz vor Ende der Tour nochmals die Möglichkeit, den Blick über den Rhein und bis hin zum Bopparder Hamm schweifen zu lassen.
Ein kurzer Abstieg über einen felsigen von Eichen gesäumten Serpentinenweg beendet die schöne Rundtour im Marienberger Park.
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