Wildeshausen ist eine Stadt mit kuriosem Namen im Westen von Niedersachsen, in deren Umgebung sich eine Reihe von Wanderrouten erstreckt. Die folgende führt über 14 Kilometer durch wald- und wiesenstarke Gegenden und bleibt indes relativ eben. Die Hauptziele stellen dabei ein archaisches Steingrab sowie der Lauf der Holzhauser Bäke dar. Insgesamt lädt die natürliche Landschaft zum Abschalten und mehreren Verweilpausen ein.
Ist der Proviant gepackt und die Wanderschuhe geschnürt? Dann kann es vom Parkplatz des Krandelstadions in Wildeshausen losgehen. Ein Freibad verspricht hier am Ende des Ausflugs eine Abkühlung. Die Beschilderung der Strecke (eine weiße „7“ auf schwarzem Hintergrund) bewahrt Orientierungslose dagegen vor dem Verlaufen.
Zunächst verläuft der Weg immer nach Westen, bis zur Brookbäke, die uns hinab nach Süden geleitet. Da sich zur Linken ebenfalls zwei Seen auftun, gibt zu beiden Seiten Gewässer zu betrachten, während man ein Wäldchen durchquert. Dahinter breiten sich erneut Wiesenflächen aus, die sich mit Waldstücken um die Ausbreitung streiten. Bei Bargloy wartet die sogenannte Bargloyer Steinkiste, zu der wir einen kleinen Abstecher machen müssen.
Die Bargloyer Steinkiste ist im Grunde nur eine große Felsplatte mit verschiedenen Einkerbungen. Es handelt sich allerdings um eine bronzezeitliche Bestattungstelle, dessen Bedeutung und Entdeckung auf einer Infotafel genauer erklärt werden. Das nächste Dorf, westlich hinter Bargloy, ist Holzhausen, wo sich am Dorfgemeinschaftshaus an Tischen und auf Bänken gut rasten lässt. Anschließend werden wir in den Norden geführt, erneut von einem Flusslauf – diesmal die Holzhauser Bäke.
Die Bewaldung nimmt langsam zu und an schließlich geht es an der Bundesstraße 213 nach rechts weiter. Auf diesem östlichen Rückweg können Wanderer das friedvolle Ambiente des grünen Forsts genießen, bis sie wieder in der Besiedlung ankommen und schließlich am Startpunkt. Darüber hinaus findet sich ein weiteres Steingrab am Pfad, die Hohen Steine. Sie stammen aus der Zeit zwischen 3500 und 2800 vor Christus und bieten sich für eine Picknickpause in der Natur an.
Bildnachweis: Von Klaus Graf [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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