Der Ulmbach ist ein knapp 23km langer Zufluss der Lahn. Er entspringt an der Nordseite des Knotens, passiert Driedorf und durchfließt schließlich die Gemeinde Greifenstein, um im Leuner Becken bei Biskirchen in die Lahn zu münden.
Das malerische Tal mit den zehn Dörfern, die zur Gemeinde gehören, die namensgebende Burg Greifenstein und das Freizeitangebot der Ulmtalsperre machen das Ulmbachtal zu einem vielseitigen Ausflugs- und Wanderziel.
Beilstein, heute Verwaltungsmittelpunkt der 1977 gegründeten Großgemeinde, ist der erste Ortsteil, den der Ulmbach auf seinem Weg ins Lahntal streift. Beilstein war im 14. Jahrhundert der zentrale Ort im östlichen Westerwald und verdankt dieser Tatsache auch eine Burgruine, die heute noch in Ansätzen zu sehen ist. Allerdings sind die Fassadenreste eingefasst in die moderne Architektur eines Behindertenwohnheims, das heute hier betrieben wird.
Sehenswerter ist dagegen die aus Basaltsteinen erbaute evangelische Schlosskirche aus den Jahren 1614-16. Wer sich für Eisenbahnen interessiert kann die Geschichte der in den 1922 eröffneten und 1976 für den Regelbetrieb stillgelegten Ulmbachtalbahn im Beilsteiner Eisenbahnmuseum erkunden. Öffnungszeiten gibt es nicht, aber Museumschef Waldemar Rödling verinbart individuelle Termine. Zu sehen ist u.a. das Bahn-Einfahrtssignal von Beilstein, Schienenteile, Rotten-Werkzeuge, frühere Streckenfernsprecher und alte Fahrpläne.
Diese Wanderung durch das Greifensteiner Land führt uns von Beilstein aus einmal um die Ulmbachtalsperre herum und wieder Retour. Dabei geht es oft...
Im Greifensteiner Land gibt es auch neben der Burg Greifenstein Einiges zu sehen und zu erwandern. Eine schöne Alternative ist dafür der große...
Aus der Gruppe der Kleinen Wäller führt dieser Spazierwanderweg vom Parkplatz der Ulmbachtalsperre über den Damm um den halben Stausee hinein in...