Beim sogenannten Grünewalder Lauch handelt es sich nicht um eine besondere Gemüsesorte, sondern um ein Gewässer in Brandenburg, nahe der Grenze zu Sachsen. Inklusive einer Runde durch das Naturschutzgebiet Der Loben erkunden wir sein Ufer und kosten die friedvolle Atmosphäre in der Landschaft aus. Anstrengende Aufstiege bleiben innerhalb der circa 14 Kilometer aus. Ohnehin gibt sich das Terrain eher flach, mit wenigen kleinen Hügeln.
Wer das richtige Wetter mitbringt, sollte ebenso die Badesachen einpacken, um nach der Wanderung in den Grünewalder Lauch abzutauchen. Erst einmal möchten wir jetzt aber ins Dickicht des Lobens eintauchen und stellen dafür das Auto am Parkplatz des Campingplatzes ab. Die Anreise mit dem ÖPNV ist in diesem Fall nicht möglich.
Allzu viel Proviant müssen Wanderer aufgrund der überschaubaren Länge der Route nicht einstecken, außerdem ist später ein kleiner Abstecher zu einem Restaurant möglich. Zu diesem Zweck empfiehlt sich die Gehrichtung im Uhrzeigersinn, Start- und Endpunkt bleiben aber in jedem Fall gleich.
Das Naturschutzgebiet Der Loben verfügt nicht allein über Waldflächen, sondern zeigt sich zugleich wasserreich und verfügt unter anderem über Wiesen sowie sumpfige Areale. Fichten und Kiefern grüßen zum Beispiel im Geflecht, während Pflanzenkenner darüber hinaus Lungenenzian, Sonnentau oder Natternzunge entdecken können. Selbst echte Schlangen, das heißt Schlingnattern und Kreuzottern, haben sich hier eingerichtet. Leichter als auf diese wird es Besuchern indes fallen, auf eine der zahlreichen heimischen Vogelarten zu treffen. Der Loben befindet sich in der einstigen Liebenwerdaer Heide.
Mit näheren Informationen versorgt uns etwa eine Tafel am Seerosenteich, den wir ebenfalls über eine kleine Holzplattform betreten dürfen. Im Anschluss geht es langsam zurück in Richtung der Wasserlandschaft aus Grünewalder Lauch, Seewaldsee und Restloch.
Am Grünewalder Lauch darf der Tag nun gemütlich ausklingen. Das Restaurant Lollipop serviert kühle Getränke in Kombination mit größeren Mahlzeiten; gebadet werden kann sowohl in Badehose und Bikini als auch ohne alles am FKK-Strand. Wem das Ambiente derart gut gefällt, gleich länger zu verweilen, wird sich über die Ferienhäuser und Campingmöglichkeiten freuen.
Bildnachweis: Von Tanne1949 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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