Südöstlich von Traunstein erstreckt sich die Runde vom Hochberg (776m) durch das Preisinger Moos, einem FFH-Gebiet im Bereich „Moore im Salzach Hügelland“, durch die Naturlandschaft mit Wald, Hochmoor, vielen Wiesen, kleinen Weilern und ein Stück mit der A8, die die Nachbarregion von Salzburg her mit dem Chiemsee verbindet.
Mal abgesehen von den Chiemgauer Alpen ist der Hochberg die höchste Erhebung im Chiemgau. Dort werden wir in die Runde mit eher gemäßigten Aufs und Abs starten, durch den Beritt von Traunstein und der Gemeinde Siegsdorf.
Der Hochberg wird zumeist landwirtschaftlich genutzt, vom Sendemast einmal abgesehen. Der Hochberg ist wegen seiner guten Aussichtsmöglichkeiten, der Blick kann bis 40km weit reichen, man sieht die Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen, und seiner Ungestörtheit aufgrund der dünnen Besiedelung bei Menschen beliebt, die in die Sterne gucken oder in der Gegend funken wollen.
Wir gehen ein Stück die Hochbergstraße gen Süden und wenden uns nach links in die Uhrzeigersinn-Runde. Unterwegs haben wir es mit viel Abwechslung in der Landschaft zu tun. Wir kommen an Bergwiesen vorbei, durch Kirchleiten nach Holzleiten, hinunter zur Roetelbach, die in die Traun mündet. Durch den Weiler Graben geht es zum Gut Eppenstatt, wo man sich mit Pferden und Reiterei beschäftigt.
Wir gehen ein Stück Fahrweg, links liegt das Hochmoor, und biegen dann in das Preisinger Moos ein. Im Rucksack haben wir ein Bestimmungsbuch für Insekten und Moorpflanzen. Vielleicht entdecken wir ja ein Sumpf-Veilchen, oder Trollblumen mit gelben Köpfchen, oder, wenn wir schnell gucken, eine Goldschrecke sowie den gepunkteten orangenen Falter mit dem schönen Namen Mädesüß. Fast 6km dieses interessanten Gebiets haben wir Zeit zur Erkundung der Flora und Fauna.
Die nächste größere bewohnte Siedlung ist Knappenfeld, dass wir nach etwa 9,8km erreichen. Etwa nach weiteren 1,5km, wir folgen einem Sträßchen gen Süden, sind wir in Hallaich. Wir nähern uns der Autobahn, kommen an Rettenbach vorbei durch Embach und schlagen einen nördlichen Bogen durch die Landschaft mit Bucheck und Tauernstein.
Dann geht es durch den Voglinger Wald, der von der A8 durchgeschnitten wird. Wir gehen unter der Autobahn durch, halten uns rechts, folgen der Neukirchener Straße, links und rechts liegen kultivierte Felder und Wiesen. In Kohlbrenn gehen wir nochmal unter der A8 durch und begegnen dem Rettenbach. Die letzten 3km geht es stetig bergauf. Vorderwelln, Hinterwelln, Höll und Stein lauten die weiteren „Siedlungskleckse“ in der Naturlandschaft.
Bildnachweis: Von Mons Maenalus [Public Domain] via Wikimedia Commons
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