Als Großstadt in Niedersachsen ist Wolfsburg trotzdem von einer Reihe grüner Ziele umgeben, die am Wochenende auf eine Auszeit im Freien locken. Wer nach einer Abwechslung vom Trubel sucht, wird mit dieser Route fündig. Allerdings bietet die Tour auch eine gute Kombination aus Naherholung und Sightseeing, welches ebenfalls darin enthalten ist. Von Fallersleben aus schlängelt sich der Weg etwa dreizehn Kilometer durchs Umland und kommt schließlich wieder am Ausgangspunkt an.
Der befindet sich in dem besagten Wolfsburger Stadtteil Fallersleben am Bahnhof und ist auf diese Weise einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Parkplätze fürs Auto sind ebenfalls dort zu finden. Nach der Anreise ist auf jeden Fall der eigene Körper zur Fortbewegung gefragt. Dafür empfiehlt sich festes Schuhwerk, während die Höhenverhältnisse keine wirkliche Herausforderung darstellen.
Generell sollte man in Niedersachsen natürlich keine Berge erwarten – zu entdecken gibt es dennoch genug, was sich schnell zeigt, wenn wir dem GPS folgen. Im Uhrzeigersinn bringt es schon zu Beginn zu einem kulturhistorischen Highlight, dem Schloss Fallersleben. Das traditionsreiche Bauwerk stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist mit seiner charmanten Fachwerkfassade eine Besichtigung wert. Neben einem darin untergebrachten Museum lässt sich im umgebenden Park schlendern oder eine Mahlzeit im Brauhaus genießen. Wem diese Stärkung zu früh erscheint, kann am Ende noch einmal vorbeischauen.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang über weite Wiesen und Felder gelangt der Ausflug an einer Attraktion ganz anderer Art an. Das wasserreiche Naturschutzgebiet Ilkerbruch ist nämlich ein beliebtes Rückzugsgebiet für Menschen und andere Tiere, die sich hier niedergelassen haben. Viele Vögel nutzen das Areal aber ebenso nur zum Rasten oder Ausbrüten, vom Aussichtsturm zu erspähen sind unter anderem Neuntöter, Schwarzkehlchen und Störche.
Wem es fern liegt die Bewohner in ihren Gewohnheiten zu stören, hat ebenfalls auf den folgenden Kilometern die Chance auf ein Picknick. Jene ziehen sich das Ufer des Mittellandkanals entlang, wobei der Blick linker Hand weit schweifen darf. Am Ende gilt es, das Wasser zu queren und zum Bahnhof zurückzukehren.
Bildnachweis: Von Axel Hindemith [CC-by-sa-3.0 de] via Wikimedia Commons
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