Auch wenn es viele nach Italien zum Ausspannen und Abschalten zieht, eignen sich die Gebirgsareale des „großen Stiefels“ ebenso gut zum Verausgaben und für körperliche Herausforderung. Gerade dessen Norden kann mit solchen Erfahrungen aufwarten und stellt unser Ziel für die vorliegende Tour dar. Dafür heißt es, den Lago di Tenno anzusteuern, der zum Schluss mit einer Erfrischung für die Anstrengungen belohnt. Auf den rund 18 Kilometern wird die Kondition jedoch zunächst ordentlich auf die Probe gestellt …
Wenn sich Adrenalinjunkies und Abenteuerfans nun angesprochen fühlen, dürfen sie die Wanderstiefel schnüren und bestenfalls Stöcke als Hilfe mitbringen. Alle anderen halten sich lieber von dieser Strecke fern, sofern sie nicht ihres Lebens überdrüssig sind. Verpflegung lässt sich noch vor Ort einkaufen und sollte in reichlicher Menge in den Rucksack. Eine Einkehr im Restaurant wartet nämlich erst am Schluss.
Der Start ist am Tennosee oder in Ville del Monte möglich, welches im ÖPNV oder dem Auto erreichbar ist. Idealerweise bleiben Besucherinnen und Besucher gleich über Nacht in einer der hiesigen Unterkünfte. Die Führung im Terrain übernimmt das GPS gegen den Uhrzeigersinn.
Die Schwierigkeiten lassen sich bereits an der Menge an Höhenmetern erkennen, welche hinauf und anschließend wieder hinab zu bewältigen sind – fast 1300. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Zeit mitzubringen und bei der Begehung keine Eile an den Tag zu legen. So können die Aussichten und das lauschige Ambiente im Dickicht ebenfalls besser genossen werden.
Verweilpausen dürfen in dem Mix aus Wald und felsenreicher Landschaft gleich mehrfach eingelegt werden. Mit etwas Glück begegnen uns sogar ein paar grasende Schafe oder Ziegen auf den eingestreuten Wiesen.
Den Höhepunkt stellt das Gipfelkreuz auf dem Monte Misone dar, ehe es gemächlich zurück in Richtung der Siedlung geht. Noch bevor der Abstieg abgeschlossen ist, treffen wir auf die erste Gaststätte, die sich als Hütte ebenfalls zur Übernachtung anbietet. Ansonsten lockt bald der Lago di Tenno mit seinem Wasser und Speiselokalen zum Ausklang.
Bildnachweis: Von Yerpo [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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