An der sehenswerten Sandstein-Felsformation, den Externsteinen im Teutoburger Wald, treffen sich der Hermannsweg und der Eggeweg, beide mittlerweile vereint unter dem Namen Hermannshöhen. Das Naturdenkmal Externsteine liegt im Beritt von Horn-Bad Meinberg. Wir entdecken die sagenumwobenen Felsen, es geht mehrfach auf und ab, kommen zu Platz, Denkmal und Sage der Vogeltaufe bei Holzhausen-Externsteine und besuchen die Falkenburg.
Start/Ziel ist an der Paderborner Straße der Wanderparkplatz Gauseköte. Die Externsteine sind rund 5,3km entfernt und zwei Anstiege liegen bis dort vor uns, sowie viel Wald. Wir wandern im Gebiet des Kleinen Gauseköterbergs. Wenn wir auf den Wiggengrundweg stoßen, biegen wir nach rechts in ihn ein, folgen dem breiteren Weg 500m, biegen nach links ab, wandern durch den Wald, um auf den Weg Falkenberg zu treffen, streifen durch den Wohnplatz und durch das FFH Schutzgebiet Externsteine zum Oberen Teich, dem Europäischen Wanderkreuz und den Externsteinen.
Das Kreuzabnahmerelief ist auch schon sowas wie sagenumwoben, da die Herstellungszeit des wohl größten und ältesten Sandsteinreliefs nördlich der Alpen ungeklärt ist. Man schätzt es auf das 9. Jahrhundert. Dann ragen sie im Tal der Wiembecke auf, die 5 Fingerzeige, mit ihren Felsen und Grotten. Willkommen bei den Externsteinen! Wackelstein, Rufer, eingehauene Treppen, Turm, Naturlehrpfad, App mit Steini und jede Menge alte und neue Geschichten liegen in Fels und Luft, von Heiden, Germanen, Feen und rechter Szene.
Wir kommen über den Oberen Teich zum Bärenstein, der teils auch in die Mystik einbezogen wird. Dann kommen wir durch die südliche Siedlung von Holzhausen-Externsteine, wo wir eben schon mal waren und erleben die aussichtsreiche Wiesenfläche Vogeltaufe, am Wildhang mit Rast- und Grillplatz, nebst Information. Die Vogeltaufe ist ein abfallender Rücken des Stembergs. Es geht um die Taufe von Lippischen Heiden, einem Überfall und Vögelchen die fröhlich zwitscherten und die Zeremonie retteten.
Der Hermannsweg heißt hier auch Vogeltaufenweg. Wir streifen am Stemberg längs, biegen in einer Kehre zur Falkenburg ein. Die Ruine der Falkenburg auf 372m wurde ab 1190 gebaut und es sind einige Mauerreste erhalten, die per Grabungen auch erforscht werden. Es gibt Führungen durch einen Förderverein. Der Blick von hier ist fantastisch.
Steil geht’s abwärts, wir queren die Paderborner Straße beim Landhaus Hirschsprung, treffen die Berlebecker Quellen (Abstecher), wandern ansteigend, auch auf dem Alten Postweg, streifen das NSG Östlicher Teutoburger Wald, erleben weitere schöne Aussichten und sind zurück.
Bildnachweis: Von Tsungam [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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