Die Wanderung zur Feistritzer Kirche ob Grades begeistert durch die malerische Landschaft Mittelkärntens und beginnt bereits märchenhaft in Grades. Wir genießen unterwegs Almidylle, Wohnplätze, Kapellchen und Aussichten. Die Kirche ist dem heiligen Martin geweiht, liegt oberhalb des Feistritztals, zwischen dem Metznitztal und Gurktal. Die Route folgt der grünen Beschilderung Weg Nr. 4.
Der Ausgangsort Grades ist Teil der Gemeinde Grades in der Marktgemeinde Metnitz. In Grades stehen die Wallfahrts- und Wehrkirche St. Wolfgang, die Kirche hl. Andreas und das Schloss Grades, in einem Bogen oberhalb der Metnitz. Das erstmals 1173 erwähnte Schloss ist nördlich unseres Starts, wie auch eine Ausgrabungsstätte. Das Schloss ist nur gegen Voranmeldung oder zu Veranstaltungen zu besichtigen. Wir beginnen beim Gasthof Bäckwirt. Am Ende des Marktplatzes steht die Pfarrkirche Grades (hl. Andreas). Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert. Wir wandern gen Süden die Straße Hintermarkt.
Die Runde öffnet sich und wir gehen links weiter der Straße Hintermarkt folgend. Der Weg führt durch sanfte Hügel mit Wiesen und dann wandern wir in den Wald. Wir kommen an die Prekowa-Straße, die vom Bach Feistritz begleitet wird. Wir wandern weiter in südliche Richtung, folgen alsbald der Straße Feistritz und sind ansteigend unterwegs. Es ist idyllisch ländlich, mit Höfen, Ferienunterkünften, Wald, Wiesen und Kühen, so sie gerade dort beschäftigt werden. Es ergeben sich Ausblicke in die umliegende Bergwelt und seine Täler. Nach etwa 5,3km macht der Weg einen engen Bogen. Jetzt wird es etwas steiler auf einem kurzen Stück.
Nach rund 7km sind wir bei der Feistritzer Kirche ob Grades im Örtchen Feistritz, das etwa 128 Einwohner hat. Die Kirche wurde zwischen 1090 und 1106 erstmals erwähnt. Sie hat romanische und spätgotische Anteile und ein Christophorus-Fresko, einen gotischen Karner und einen barocken Hochaltar. Der Ort hat eine besondere Ausstrahlung. Es geht noch ein wenig in der Höhenlage weiter und langsam absteigend retour nach Grades. Dabei kommen wir an weiteren Weilern vorbei, folgen der Straße Feistritz, mit Almwiesen und Wald.
In Grades kommen wir zur Wehrkirche St. Wolfgang ob Grades. Das ist auch eine Wallfahrtskirche und eine sogenannte Kirchenburg aus dem 15. Jahrhundert. Im Inneren sind gotische Fresken, die sich mit dem hl. Wolfgang befassen. Von der sehr schön gelegenen Kirchenburg ergibt sich ein herrlicher Blick in die Landschaft. Bis zum Startpunkt ist es dann nicht mehr weit.
Bildnachweis: Von Johann Jaritz [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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