Südlich von Warstein erstreckt sich der Naturpark Arnsberger Wald. Hier wollen wir wandern, zwischen Warsteiner Brauerei und dem markanten Lörmecke-Turm auf der Plackweghöhe, zwischen den Bächen Wideybach, Kaisersiepen und Lehmsiepen westlich sowie dem Langer Bach östlich. Wideybach und Langer Bach bilden die Wäster, die durch Warstein ihre Bahn zieht und der Möhne zufließt. Für uns wird es waldreich.
Der Arnsberger Wald bildet den nördlichen Rand des Sauerlands und der Naturpark misst fast 600 Quadratkilometer. 650km ausgeschilderte Wanderwege sind hier vermerkt, einer davon ist der Plackweg von 143km Länge, der auch am Lörmecke-Turm vorbeikommt.
Im Süden von Warstein ist die Warsteiner Brauerei, die das Städtchen bekannt gemacht hat. Seit 1753 wird hier Bier gebaut und nach wie vor ist die Großbrauerei in Besitz der Familie Cramer. Wir starten bei deren Besucherzentrum, der „Warsteiner Welt“. Fünf Kilometer wird es durch Mischwald aufwärts gehen, dabei kommen wir mehrmals über den Langer Bach, der auch Langenbach geschrieben wird und dem wir in Richtung seiner Quelle folgen.
Es geht hinauf in den Plackwald, einem Höhenzug des Rheinischen Schiefergebirges und des Sauerlands, dort erreichen wir durch die Bischofschneise und den Hessengraben die 581m hohe Plackweghöhe mit dem Lörmecke-Turm. In seiner eindrücklichen Architektur schaut er aus, als würde ein Riese ein Mikado-Spiel vorbereiten und habe sich einiger Douglasien bedient.
Der Lörmecke-Turm wurde 35m hoch errichtet, 2008 eingeweiht. Zu seiner auf 34m liegenden Plattform sind es 204 Stufen. Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick auf: den Haarstrang in der Westfälische Bucht, den Teutoburger Wald und das Eggegebirge, man schaut über das Ruhrtal hinweg zum Rothaargebirge und Lennebergland.
Nach einer Rast wandern wir talwärts und gelangen durch Rechtsabbiegen in die Allee der Jahresbäume am Kapellenplatz, nahe dem Hochmoor Moosbruch. Kurfürst Erzbischof Clemens August von Köln ließ den Platz mit der Jagdkapelle für die Kölner Fürstbischöfe anlegen. An diesen Ursprung erinnert der Gedenkstein. Die Kapelle von heute wurde 2004 gebaut.
Wir kreuzen den Wideybach und wandern den Nieweg durch den Wald. Mit ihm passieren wir den Lehmsiepen, halten uns links und biegen auf den Weg Kaisersiepen, der dessen Bachlauf folgt. Das Jagdhaus Kaisersiepen wird gestreift. Schließlich gelangen wir auf die Wideystraße und kommen zum Waldpark.
Jetzt sehen wir die Warsteiner Brauerei von der anderen Seite und die Hubertuskapelle am Langer Bach, machen vor Rundenende noch einen Schwenk zum Kreisel mit dem Alten Sudkessel und bekommen Durst. Es gibt auch „Alkoholfrei“.
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