Hinauf auf den höchsten Punkt des Frankenwaldes geht es auf dieser Wanderung, die auf den Namen „Frankenwaldsteigla zum alten Grenzstein“ hört. Grandiose Fernblicke sind garantiert.
Mit 794 Metern ist der Döbraberg die höchste Erhebung des Frankenwaldes. Döbra selbst liegt auf 700 Metern Höhe und ist damit auch die höchstgelegene Ortschaft. Unser Rundwanderweg, der sich hier entlangwindet, bietet uns damit faszinierende Weitblicke, bei der wir die unendliche Weite atmen und zur Ruhe kommen können.
Der Name dieses Frankenwaldsteiglas leitet sich von einem alten Grenzstein ab, der einst das katholische vom evangelischen Land trennte. Der alte Grenzverlauf ist auch heute noch an der konfessionellen Aufteilung der Dorfbewohner zu erkennen.
Wir starten am Parkplatz am Ortsende von Döbra. Von dort aus laufen wir hinunter ins Tal des Döbrabaches, einem Zufluss der Selbitz. Durch den Wald geht es hinunter nach Schönwald mit seinen beiden Biobauernhöfen und weiter über einen schönen Feldweg, über eine Viehweide und vorbei an einer malerischen kleinen Teichanlage hinab in das Thronbachtal (ebenfalls ein Selbitz-Zufluss).
Im Wald geht es leicht bergauf, und wir nähern uns dem alten Grenzstein, der in der Nähe des Thronbaches zu finden ist. Ein etwas steilerer Aufstieg führt uns auf eine Forststraße. Beim Heraustreten aus dem Wald befinden wir uns auf einer Anhöhe, von wo wir einen großartigen Blick auf den Döbraberg und Döbra genießen.
Der Kammweg „Hohe Straß“, der ehemals Teil des Überlandweges von Bamberg nach Prag war, führt uns bis zur Staatsstraße Schwarzenbach – Helmbrechts. Nachdem wir diese überquert haben, wandern wir bergab bis zu einer Forststraße. Auf dieser geht es hinauf zum Brücklas und weiter durch den Rodecker Wald bis zur Schutzhütte der Ortsgruppe Döbra des Frankenwaldvereins.
Der Weg führt nun weiter in Richtung Döbraberg. Auf dem oberen Rundweg geht es zum Gipfel hinauf. Dabei lohnt unterwegs ein Abstecher zu einem Aussichtspunkt, der den wohl beeindruckendsten Ausblick bietet. Es lohnt sich also, diese ausgeschilderte Abzweigung zu nehmen, ehe wir auf den Rundweg zurückkehren.
Wenn wir das Döbrabergplateau mit dem Prinz-Luitpold-Turm erreicht haben, empfängt uns der atemberaubende Rundblick, der vom Fichtelgebirge über den nordwestlichen Frankenwald bis zum Thüringer Wald und ins Vogtland reicht.
Unser Weg führt nun wieder in Richtung Döbra. Dabei ergeben sich immer wieder Gelegenheiten, die herrliche Aussicht zu genießen. Durch die Ortsmitte Döbras hindurch wandern wir schließlich wieder dem Ausgangspunkt unserer Tour entgegen. Hier endet der Rundwanderweg.
Bildnachweis: Von Muck [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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