Die Wanderung führt uns vom schmucken Marktplatz in Wernigerode vorbei an Schloss Wernigerode zum Kloster Michaelstein bei Blankenburg. Auf den 22km, die wir durch die Harznatur mäandern, werden sich etliche schöne Ausblicke bieten.
Wir starten die Wanderung auf dem Weg der deutschen Kaiser und Könige am Marktplatz in Wernigerode mit dem schmucken Rathaus und schlagen die Richtung zum Schloss ein. Dabei gehen wir ein Stück entlang der alten Stadtmauer aus dem Mittelalter und wir haben auch einige Treppenstufen zu bewältigen.
Zum Schloss Wernigerode mit Wurzeln aus dem 12. Jahrhundert müssten wir einen kleinen Abstecher machen. Seine Gestalt hat es aus dem 19. Jahrhundert, als es im Stil des Historismus repräsentativ ausgebaut wurde. Drinnen kam man fast 50 Räume im früheren Gewand betrachten.
Wir biegen am Efeuhaus links ein und wählen den Annaweg, der uns auf den Agnesberg (395m) via Agnesweg hinauf führt. Die Anna war die Frau von Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode. 200 Höhenmeter haben wir geschafft, wenn wir am Aussichtspunkt Agnesberg den Blick über die Landschaft schweifen lassen – zum Brocken (1.141m) und zum Schloss beispielsweise.
Der Agnesweg mündet wieder in den Annaweg. Dieser mäandert um den Wildpark Christianental und führt über den „Schönen Eichenplatz“ mit Schutzhütte. Nach einigen Kehren und erhabenen Aussichten stößt der Weg auf den Kaiserweg, der uns um den Henkersberg (478m) herum und auf den Weg „Kleines Pfaffental“ führt. Der stößt auf den Königsweg und den Eisengrund.
Nun kommen wir zum Hartenberg (516m) mit einem Marmorsteinbruch. Jetzt bietet sich der Abstecher zum Schaubergwerk Büchenberg im Büchenberger Erzrevier an. Seit dem 13. Jahrhundert hat man das Erz hier aus dem Harz geklopft. Das Bergwerk wurde 1936 eröffnet, war bis 1970 aktiv und bietet nun einen Einblick in den Bergbau aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts.
Der Wanderweg der Kaiser und Könige führt uns zur Siedlung Eggeröder Brunnen (Ortsteil von Elbingerode) mit Ursprung im 10. Jahrhundert. Die Bergarbeitersiedlung hat sich zur Ferienhaussiedlung gemausert. Rund 16,5km haben wir nun schon geschafft und sind auf dem Weg zum Kloster Michaelstein.
Wir können bei einem Teich einen Abstecher zum Volkmarskeller machen. Hier war wohl um 950 ein Einsiedler namens Volkmar. In der natürlichen Karsthöhle fanden sich hochmittelalterliche Einbauten. Auch eine Michaelkirche wurde in der Zeit erstmalig erwähnt und auf dem Volkmarskeller sind Ruinen einer Kapelle.
Auf dem Weg liegt die Klosterquelle Michaelstein und wir kommen an zahlreichen Teichen vorbei, die von den Mönchen zur Forellenzucht angelegt wurden. Sie zählen heute zu den modernsten ihrer Art in Europa.
Das Kloster Michaelstein beherbergt das Musikinstitut Michaelstein und einem Museum. Das Kloster geht auf eine Zisterzienser-Gründung zurück und man sieht heute einige Stilepochen wunderbar arrangiert und hier kann man dann die Wanderung im wahrsten Sinne des Wortes ausklingen lassen.
Nöschenrode liegt südöstlich seiner zugehörigen Stadt Wernigerode und wird vom Zillierbach durchflossen. Ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze...
Wir sind westlich von Blankenburg im Harz unterwegs. Ein Highlight ist das Kloster Michaelstein (Eintritt), das an der Straße der Romanik und dem...
Östlich von Wernigerode, am Nordrand des Harzes, sind die Orte Benzingerode und Heimburg. Zwischen diesen beiden spannen sich naturnahe schöne Kammwege...