Dieser Ausflug fokussiert sich vollends auf die gemütlichsten Aspekte einer Wanderung und erweitert sie um Methoden der Achtsamkeit. Hierfür ist die Route mit entsprechenden Vorrichtungen und Hinweisen ausgestattet. Grundsätzlich empfiehlt es sich, intensiv auf die Umgebung zu achten, alle Sinne zu aktivieren und einzusetzen – dann kann es gelingen, aus dem stressigen Alltag zu entfliehen. Wer danach noch nicht ausgelastet ist, darf zusätzliche Touren in der Vulkaneifel anschließen.
Weil es sich um eine Länge von nicht einmal ganz fünf Kilometern handelt, sollte nämlich selbst bei der entspanntesten Geschwindigkeit Zeit übrigbleiben. Infolge dessen finden sich zum Beispiel in der Sammlung „Heimatspuren“, aus der die ausgebaute Strecke stammt, weitere in der Region, mit verschiedenen Länge und Thematiken. Die vorliegende ist als Wald-Wohlfühl-Weg beschildert.
Und so starten wir unmittelbar im Dickicht der Bäume, an der Drei-Eichen-Grillhütte. Die nächsten Ortschaften sind ein größeres Stück entfernt, weshalb sich die Anreise mit dem Pkw am einfachsten gestaltet. Trotzdem ist diese ebenso mit Bahn und Bus möglich, etwa nach Lutzerath, von wo sich der Ausgangspunkt fußläufig erreichen lässt.
Eine Tafel gibt gleich einen Überblick über sonstige Ziele und Wanderpfade in der Gegend; nun soll es hingegen erst einmal in Richtung Süden gehen. Die erste (sogenannte) Waldinsel empfängt uns schon mit einer einladenden Hängematte, die den Blick auf die Baumkronen und Himmelsdecke darüber freigibt.
Sofern man sich aus dieser Bequemlichkeit und dem Ambiente wieder zu befreien vermag, setzt sich der Spaziergang fort – weiterhin gemächlich auf relativ ebenem Terrain. Der nächste Stopp stellt den Geruchssinn in den Vordergrund. Es gilt, die Nase zu aktivieren und zu versuchen, die unterschiedlichen Düfte des Waldes zu identifizieren sowie auszukosten. Je nach Jahreszeit und Wetterlage stechen andere Aromen heraus.
Der letzte Zwischenhalt ist eine geschwungene Holzbank mit einem natürlichen Fenster auf eine Wiese. Wanderer, die ihre Ohren spitzen, schaffen es möglicherweise sogar, den nahegelegenen Üßbach zu hören. Ein westlicher Abstecher dorthin ist eine Option. Andernfalls bewegen wir uns gemächlich zurück zum Startpunkt und überlassen der Spontanität die Planung des übrigen Tages.
Bildnachweis: Von AnRo0002 [CC0] via Wikimedia Commons
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