Zwischen St. Georgen nordwestlich und Villingen-Schwenningen südöstlich schmiegt sich dieser Schwarzwälder Genießerpfad über idyllische Waldwege als Runde um das Brigachtal. Zahlreiche kleine Sehenswürdigkeiten sorgen für Abwechslung auf dem Waldpfad.
Da ist z.B. der Uhustein mit Bergbau, Kelten waren auch schon da. Man trifft auf Spuren aus dem Mittelalter, bekommt Einblick in die Geologie beim Groppertal-Steinbruch, begegnet bei einem Forsthaus Wild und kann einen Abstecher zur Ruine Kirnegg machen. Gastronomie fehlt auch nicht auf dem elf Kilometer langen Genießerpfad im Schwarzwald.
Wir starten am nordwestlichen Ortsrand von Villingen wo sich bei der Tannenhöhe ein Wanderparkplatz befindet. Der Wanderweg verläuft als schmaler Waldpfad gemeinsam zunächst mit dem Ostweg. Wir gehen dann in Richtung Gasthaus Forelle und kommen zum Armbad-Brunnen. Nach der Armerfrischung kommen wir als nächstes an der Steinernen Sau vorbei.
Links von uns fließt die Brigach. Der 40km lange Quellfluss entspringt bei St. Georgen und fließt östlich von Donaueschingen mit der Breg zusammen, um die Donau zu bilden („Brigach und Breg bringen die Donau zuweg“).
Unsere nächste Sehenswürdigkeit am Weg ist der Uhustein, den man besteigen kann. Von oben kann man ins Groppertal schauen. Rechts vom Felsen kann man hinunterklettern und findet Stolleneingänge, die auf die Bergbautätigkeiten hinweisen.
Wir verlassen den Ostweg am Wegweiser „Meleck“ und biegen in den Meleckweg ein, überqueren einen kleinen Steg und kommen zum Gasthof Forelle. Wir sind jetzt ganz in der Nähe vom Steinbruch „Hartsteinwerk Groppertal“, wo wir über den Mooslochweg die Gleise der Schwarzwaldbahn und die Brigach überqueren.
Wir sind am nördlichen Punkt der Wanderrunde und haben etwa die Hälfte des Wegs hinter uns. Dann halten wir uns links, biegen von der Straße Groppertal nach rechts ins Gründle ein und überqueren links den Breitbrunnenbach, der der Brigach zufließt. Nächster Halt kann das Gasthaus Breitbrunnen sein, wo man einkehren kann.
Auf dem weiteren Genießerpfad haben wir vom Waldrand aus schöne Blicke auf die Gropperhöfe über dem Groppertal. Vor dem Obergropperhof biegen wir nach rechts in den Salvestweg ein und kommen zum Wildgehege Salvest mit dem Forsthaus. Hier treffen wir frei zugänglich auf Damwild, einen Grillplatz und einen Waldspielplatz.
Südlich des Gehegeareals liegt die Burgruine Kirnegg, rund 200m von unserer Runde entfernt. Zu ihr können wir einen Abstecher machen. Man sieht die Schildmauer und Reste der Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert.
Der Waldpfad Groppertal führt uns weiter mit dem Schwarzwald-Jura-Bodensee-Weg über den Römerweg. Der mittelalterliche Weg wurde allerdings nicht durch Römer angelegt. Das Ganterdenkmal wurde für den Oberförster namens Hubert Ganter aufgestellt, der sich bereits früher um die Wanderwege in der Region verdient gemacht hatte. Rechts von uns fließt die Kirnach der Brigach zu und wir haben noch rund 800m bis zum Ausgangsort.
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