Kurz und knackig, hoch und waldig, natürlich und künstlich – in Form von Kunst am Rande und Hof-Theater – all das steckt in Tromm oder auf der Tromm, die auch einen (gesperrten) Aussichtsturm hat, auf 577m. Das Örtchen Tromm auf 539m ist das höchste im Odenwald und zählt 100 Einwohner. Es gehört zu Grasellenbach im südhessischen Kreis Bergstraße. Die Tromm ist der sechsthöchste Berg im Odenwald. Sein Westhang ist ein Natura-2000-Gebiet.
Wir erreichen Tromm über Affolderbach und Kocherbach oder auch über Scharbach, dass man von Weschnitz oder Grasellenbach und Wahlen aus erreicht. Tromm liegt auf 539m und wir starten nördlich von einem Parkplatz „Auf der Tromm“ in Höhenlagen, auf denen wir auch erstmal bleiben.
Rund um das Hotel in Tromm sind einige Skulpturen aufgestellt, Glück ist, oder Holzköpfe im Wandel der Zeit, Gebet oder die Sache mit dem Imperativ: Ich wollt ich wär … Dann kommen wir auf die Tromm von Wald umgeben, mit dem Ireneturm, der nach der Prinzessin Irene von Hessen-Darmstadt benannt und 1910 errichtet wurde. Wir schauen vom Rastplatz über die Wipfel und die Landschaft des Odenwalds.
Da der Turm vom Borkenkäfer angefressen ist, wurde er gesperrt und harrt seit einigen Jahren auf irgendeine Art der Erneuerung (Stand 2018). Die Tromm ist auch ein beliebtes Skigebiet und so kann es sein, dass wir noch Liftanlagenteile sehen, wobei der Lift nicht mehr betrieben wird.
Mit Waldbegleitung kommen wir über den höchsten Punkt auf der Tromm, nach rund 1,3km, dann über den Salzlackenbuckel und weiter abwärts. Dabei kommen wir über die Sängerwarte und durch den bewachsenen ehemaligen Steinbruch Borstein mit Odenwald-Quarzit. Wir wandern talwärts, es wird auch lichter, am Bach an der Rüttersgrund, den und dessen Aue wir queren, um mit Wald wieder aufwärts zum Ausgangsort zurückzuwandern, an einer Tromm-Quellenlage vorbei.
Bildnachweis: Von Jreiners, CC BY-SA 3.0, Link
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