Für einen Tagesausflug zum Hammelbacher Quellenpfad spricht so einiges – und sei es nur der bereits im Namen angedeutete Ursprung der Weschnitz, die sich durch die Gegend schlängelt. Darüber hinaus verläuft die Strecke aber auch im Schatten verschiedener anderer Gewässer sowie von Waldflächen, sodass die Begehung ebenfalls im Sommer gut möglich ist. Hier hört die Abwechslung jedoch nicht auf und Ausflügler können noch eine Menge weiterer Überraschungen entdecken.
Damit diese ebenso überraschend bleiben, versprechen wir, an dieser Stelle nicht alles zu verraten. Entsprechend geht es erst einmal um die Anreise, die auf unterschiedlichen Wegen möglich ist. Wanderer können die Ortschaft Hammelbach zum Beispiel mithilfe der öffentlichen Verkehrsmittel erreichen; eine andere Möglichkeit stellt die Fahrt mit dem eigenen Pkw dar.
Vor uns steht eine Runde von knapp 15 Kilometern, ergo eine Dauer, die sich mit Verweilpausen zu einer Tagestour erweitern lässt. Zu diesem Zweck findet sich unter anderem eine Gaststätte auf dem Pfad, Raststellen sind gleichsam vorhanden. Die hügelige Landschaft bietet genügend kleine Auf- und Abstiege, um diese Stärkungen zu rechtfertigen.
Außerdem lohnen diese zum Betrachten der einladenden Kulisse. Daher nun keine zusätzliche Verzögerung: Es gilt, der Markierung H10 im Uhrzeigersinn zu folgen. In der Gemeinde erhebt sich noch die Ruine einer mittelalterlichen Kapelle aus dem 14. Jahrhundert. Daran vorbei, geht es weiter hinaus ins Grüne, immer dem Bach hinterher, welcher dem Dorf seinen Namen gibt. Der Hammelbach ist der wichtigste Quellarm des Ulfenbachs und seine Quelle demnach der Ursprung des Ulfenbachs.
Wir vollziehen trotzdem einen Schlenker nach Westen, allerdings nicht zum Nachteil, denn bewaldete Flächen bedecken dieses Areal. Außerdem weist uns der nächste Wasserlauf die Richtung und bald offenbart ein Anstieg einen hübschen Ausblick.
Hinab setzt sich die Umgebung in ähnlicher Weise fort, während das Waldrestaurant Alt-Lechtern auf eine gemütliche und gleichzeitig genüssliche Pause einlädt. Ehe wir wieder am Ausgangspunkt und somit Ende angelangen, warten Stopps wie der Eselstein und die Weschnitz-Quelle auf uns.
Bildnachweis: Von Rudolf Stricker [lizenzfrei] via Wikimedia Commons
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