Das kleine Waltersdorf liegt östlich der Elbe und dem touristischen Trubel rund um die Bastei. Der Ort im Hintergrund ist idealer Ausgangspunkt, um sich der Sächsischen Schweiz und ihren Highlights ohne Massenandrang zu nähern. Im Uhrzeigersinn geht’s los: wir sehen den Lilienstein aus Entfernung, wandern ein Stück Elbufer, nehmen leichten Kontakt mit Touritrubel auf im Kurort Rathen, genießen den Amselgrund, machen Bekanntschaft mit der Lokomotive, mit der Nationalpark-Kernzone und dem Polenztal.
In Waltersdorf folgen wir der Liliensteinstraße, wandern durch die Wiesen-Feldflur und haben Blick auf den Lilienstein, den einzigen Tafelberg auf der rechten Seite der Elbe in der Sächsischen Schweiz. Der Lilienstein hat es aufgrund seiner markanten Optik zum Wahrzeichen des Nationalparks Sächsische Schweiz geschafft. Würden wir jetzt weitergehen, statt abbiegen, könnten wir auf sein Plateau. Der Weg führt uns indessen per Lottersteig steil abwärts an die Elbe, deren Lauf wir begleiten und zwar auf dem Weg Halbestadt zum Kurort Rathen.
In Rathen kommen wir über den Grünbach, der nun unser Begleiter wird. Durch den Amselgrund wandern wir ansteigend. Wir kommen am Mühlteich vorbei zur Felsenbühne und zum angestauten Amselsee. Den queren wir und wandern auf dem Pionierweg.
Nun geht es mit deutlichem Anstieg hinauf zur Lokomotive auf dem Massiv der Honigsteine. Die Lokomotive mit Dom und Esse ist ein beliebten Kletterfelsen mit fantastischen Aussichten. Nach einer schönen Rast geht’s steil hinab ins Polenztal, unter anderem mit dem Füllhölzelweg und wo wir die Ziegenrückenstraße queren. Das Polenztal wurde bereits 1940 unter Naturschutz gestellt.
Wir sind an der Waltersdorfer Mühle, die im Schweizerstil gebaut wurde. In der Wandersaison wird Gastronomie angeboten. Noch ein kleines Stück folgen wir der Polenz, dann geht es ansteigend nach Waltersdorf zurück.
Bildnachweis: Von Wahldresdner [Public domain] via Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rathen,_Lokomotive.JPG
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