Kurort Rathen erstreckt ich beidseits der Elbe. Rechts ist Niederrathen, links Oberrathen. Wir sind rechts und wandern von Rathen zum Symbol des Nationalparks Sächsische-Schweiz, nämlich zum markanten Lilienstein. Dessen Schattenriss, zusammen mit dem Elbelauf, ziert das Logo des Nationalparks.
Kurort Rathen ist übrigens auch Nachbarin des berühmten Basteimassivs mit der Basteibrücke. 1,5 Mio. Besucher im Schnitt pro Jahr schauen sich das Top-Naturereignis im Elbsandsteingebirge an. Unser Start ist der Parkplatz nördlich in Rathen am Füllhölzelweg. Wir kommen zur Touristen-Info und Feuerwehr und dort biegen wir nach links in die Straße Waltersdorfer Berg, die zur Rathener Straße wird. Mit der kommen wir zu einem möglichen Abstecher zum interessanten Kletterfelsen Gamrig. Wir wandern weiter noch ein Stück mit der Straße, biegen nach rechts in den Wald ab und erreichen Waltersdorf.
Wir biegen in der Dorfmitte nach rechts in die Liliensteinstraße, wandern gen Süden, verlassen das ländliche Dorf mit Agrarproduktion „Zur Bastei“. In der Feldflur biegen wir nach links in den Kirchweg. Hier sehen wir ein Gedenken an das Lager Lilienstein und eine Infotafel berichtet von dem einstigen Irrsinn, der so viele Menschen das Leben kostete.
Wenn wir die Feldflur hinter uns haben und Wald wieder vor uns, geht es allmählich hinauf. Wir halten uns zweimal rechts und folgen dem Nordabstieg Lilienstein. Nach rund 5,6km des Wegs ohne Abstecher, sind wir obenauf dem ortsbildprägenden Lilienstein (415m), dem einzigen rechtselbischen Tafelberg im Elbsandsteingebirge.
Auf dem Lilienstein finden sich Mauerreste der Burg Lilienstein, die vermutlich um 1200 entstanden war, viel ist von ihrem Werden und Vergehen nicht bekannt. Wir kommen auf das Plateau zur gastronomischen Felsbaude Lilienstein. Es ist auch zu interessant, den Liliensteinrand abzulaufen, denn dabei gelangt man zu einigen tollen Aussichtspunkten sowie zum 16m hohen Obelisken, der an der höchsten Stelle des Felsens steht.
Nach der Rast hangeln wir uns mit Stufen am Südaufstieg/-abstieg, hinab. Wir kommen an den Rand des Nationalparks, wandern gen Norden mit Waldrand und Wiesen, kommen über die Liliensteinstraße, folgen unserem GPS in nordwestliche Richtung, was uns an die Elbe führt. Wir genießen den flussbegleitenden Weg in den Kurort Rathen. Dort legt auch eine Fähre ab. Im Ort und am Grünbach findet sich sicher was, zur Stärkung. Mit dem Sträßchen Zum Grünbach kommt man schließlich zur Feuerwehr und in den Füllhölzelweg.
Bildnachweis: Von Merops [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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