Nördlich von Halle in Westfalen in Richtung Werther (Westf.) wandern wir zwei Schleifchen im Teutoburger Wald, eines am Knüll und eines zum Storkenberg. Kaffeemühle, Walther von der Vogelweide und jede Menge Wald, gemütlich wandern im Naturschutzgebiet Knüll-Storkenberg (fast 80ha).
Beim Parkplatz am Waldkindergarten in Halles Norden am Schützenberg geht’s los in die Runde, die sich bei Auftreffen auf den Hermannsweg und beim Hagedorn-Denkmal öffnet, nebst einer Hörstation auf der Hermannshöhe, mit Blick zur Kaffeemühle, wo wir als nächstes hinwollen. Die ist auch schon klar erkennbar.
Bei den unterschiedlichen Hörstationen kann man mehr über Land und Leute erfahren, von Anna und Hermann. Bei den über 20 Stationen mit Sitzgelegenheit braucht es nicht mal Internet, sondern man drückt auf einen Knopf und kann Opa Hermann und Teutoburger mit erwachsener Enkelin Anne erzählen hören. An dieser Station schaltet sich noch der Stadtführer von Halle ein und berichtet etwas über die 34 Kirchtürme und das Haller Herz.
Die Kaffeemühle, achteckiger kupferner Aufbau auf Bruchstein, macht ihrer Bezeichnung alle Ehre, denn sie wurde auch noch von einem Kaffeehändler (Hagedorn) beauftragt. Wir erinnern uns an das Denkmal von eben. Der Turm war ein Zielpunkt in einem groß angelegten Park und stammt aus der Zeit um 1800. Die Kaffeemühle ist Station auf dem Haller-Geschichtspfad. Rückblick und Rundumblick sind hier vereint.
Im Schutzgebiet Knüll/Storkenberg des Teutoburger Waldes kommen wir zum Denkmal für Walther von der Vogelweide, ein Lyriker des Mittelalters (1170-1230 ca.). Nach 2km haben wir am Storkenberg (234m) den höchsten Punkt der Wanderung, schwingen uns talwärts und kommen zum Ausgangsort zurück.
Jetzt gehen wir noch dem Haller Herz durch die Kammern, das bietet sich an, wenn man schon mal hier ist. Das Herz ist ein Ring aus westfälischen Fachwerkhäusern, das älteste stammt aus dem Jahr 1512.
Bildnachweis: Von Hagar66 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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