Der Hirschbach ist ein Zufluss zur Pegnitz und er ist Namensgeber der Gemeinde Hirschbach, wo unserer Runde durch einen Ausschnitt der Naturformationen der Fränkischen Schweiz beginnt. Die Gemeinde liegt recht günstig in einem beliebten Kletter- und Wandergebiet. Man findet ausgeschilderte Höhlenwanderungen, die an 30 Karsthöhlen vorbeiführen. An unserer Route sind auch rund eineinhalb Hände voll, dazu gibt’s Aussichten und ein bisschen Burg in Hauseck.
Start ist der Wanderparkplatz im Reichental, westlich von Hirschbach, wo wir zur Talstraße gehen, die und den Hirschbach queren. Es geht an der Flanke des Schmiedbergs zur Schmiedberghöhle, wohin man einen kleinen Abstecherzacken machen könnte.
Die Wanderung führt indes direkt zur sehenswerten Cäciliengrotte, wo auch gleich mehrere Höhlenwege hinführen. Die Cäciliengrotte ist auch ohne Taschenlampe interessant zu befahren, Licht kommt durch Löcher in der Decke in die Zweiraumhöhle.
Ansteigend geht es im Tageslicht zum Prellstein (544m) mit Prellsteinloch im Felsen unterm Gipfel. Am 580m hohen Fels Petrus liegt die Frankenkammer, wir winden uns weiter durch den Mischwald zum Hauseck-Blick.
Talwärts wandern wir durch wechselnde Landschaft. Nahe der Straße zwischen Schmidtstadt und Hirschbach wäre eine Abstechermöglichkeit zur Dürrnberghöhle, durch die kann man kriechen, muss man aber nicht auf unserer Tour. Die zweigt ab, über die Straße nach Hauseck. Dort wandern wir zur Burgruine Hauseck, wobei die Unterburg privat und nicht zugänglich ist.
Burg Hauseck entstand in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und gehört in den Beritt der Gemeinde Etzelwang. Die adelige Gipfelburg auf einem Felsriff hat unruhige Zeiten erlebt, zuletzt Raubzüge und einen Brand im 16. Jahrhundert. Sie verfiel zu einem Haufen und bröckelt weiter. Wir wandern einen Waldbogen, verlieren Höhenmeter und könnten uns zu einem weiteren Abstecher aufschwingen, zur Schlossberghöhle, einer Durchgangshöhle, wo man das Licht am Ende des Tunnels sieht. Mit Wald und Wiesen wandern wir nach Hirschbach zurück.
Wir kommen über den Hirschbach und durch das Sträßchen Hammerhof, wo Baudenkmäler zu sehen sind, wie das ehemalige Schloss (15. Jahrhundert), das Hammerschloss, wie es auch genannt wird und an die einst zwei Hammerwerke erinnert. Ab dem zweiten Obergeschoss ist das Haus in Fachwerk aufgestellt. Zum Schlösschen gehörte die Schlosskapelle, im Kern wohl aus dem 15. Jahrhundert, die als Pfarrkirche fungiert. Im Hammerhof stehen weitere Baudenkmäler wie die einstige Papiermühle und der ehemalige Kupferhammer.
Bildnachweis: Von Sven-121 [CC0] via Wikimedia Commons
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