Wir sind in der Region von Marquartstein unterwegs, im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Genauer: westlich des Urlaubsorts, treffen auf den Bergwalderlebnisweg rund um den Großstaffn und Kleinstaffn, Berg- und Talstation der Hochplattenbahn, wandern den Hausleitensteig, erleben Mischwald und Almen, schauen vom „Dach des Chiemgaus“ ins Tal der Tiroler Achen.
Los geht’s auf knapp über 600m, im Uhrzeigersinn und die ersten 3,6km bis auf 1.341m hinauf, zum höchsten Punkt. Der Einstieg verläuft gemäßigt, ab Niedernfels, am Ende der Schlossstraße beim Parkplatz der Hochplattenbahn. Wer jetzt abkürzen will, schleicht sich einfach in einen Sessel der Hochplattenbahn.
Wir wandern hinauf zur Bergstation. Und war durch den Wald, wo wir auf den Hausleitensteig einbiegen, der uns auch mal im Zickzack höher bringt, zur Hochplattenalm, wo es bisweilen Erfrischung gibt. Die Hochplatte (1.586m) ist südlich, der Haberspitz (1.431m) nordwestlich, der felsige Friedenrath (1.432m) ist nördlich in der Kette. Von oben, auf dem Dach des Chiemgaus, hat man einen schönen Blick in die Tiroler Berge, auf den Chiemsee und ins Bergpanorama ringsrum.
Wir wandern um Kleinstaffn (1.250m) und Großstaffn (1.280m) mit dem Bergwalderlebnisweg, der insgesamt an die 20 Stationen für die ganze Familie parat hat. Forstwirtschaft, Flora, Fauna, Blicke zur Kampenwand und Gedererwand darf man auch genießen. Weite Aussichten und kurze Weilen!
Erst durch Mischwald und dann Wiesen geht’s abwärts, vorbei an Maieralm, Fahrnpointalm, Naderbauer Niederalm und Staffn-Alm, zur Hochplattenbahn Bergstation, wo wir auf rund 1.033m sind und 8,1km Wanderung hinter uns haben. Bei der Staffn-Alm kann man einkehren.
Gut bei Puste wandern wir runter in Richtung Torkopf (844m) und weiter an den Torgraben, den wir queren. Wir statten dem Aussichtspunkt Zeppelinhöhe einen Besuch ab, der dem Luftschiff-Erfinder gewidmet ist und einen herrlichen Blick auf Grassau eröffnet.
Nochmal geht’s über den Torgraben und kurz vor Rundenende belohnt die Aussicht Chiemseeblick mit eben diesem. Wem das jetzt alles zu schön, um wahr zu sein war, geht in Marquartstein in den Märchenpark – das ist allerdings mehr was für „echte Zwerge“.
Bildnachweis: Von Aah-Yeah [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons
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