Diese Tour ist eine ideale Wahl für Grenzgängerinnen und Grenzgänger – und das in zweifacher Hinsicht. Einmal darf ein herausfordernder Aufstieg bis zu fast 2000 Höhenmetern bewältigt werden, zum anderen bewegt sich die Strecke zwischen Deutschland und Österreich. Am besten wird der Ausflug also mit einem Abstecher ins Nachbarland verknüpft und einer Übernachtung vor Ort. Ansonsten gilt es, die Beinmuskeln einzusetzen, wofür uns knapp neun Kilometer zur Verfügung stehen.
Eine Betrachtung des Tracks macht schon klar, dass Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Kondition ein Muss für die Begehung darstellen. Neben festem Schuhwerk können sich Ausflüglerinnen und Ausflügler dennoch mit Wanderstöcken aushelfen. Zur Verpflegung stehen später Einkehrmöglichkeiten bereit und in der Hütte am Gipfel lässt sich sogar die die Nacht verbringen. Proviant im Rucksack ist trotzdem ratsam.
Als Ausgangspunkt soll uns die bayrische Gemeinde Marktschellenberg dienen, die sowohl im ÖPNV als auch im Pkw erreichbar ist. Im Anschluss weist das GPS die Richtung und bewegt sich zunächst gen Westen aus der Zivilisation heraus. Die Rückfahrt kann nach erfolgreicher Besteigung im Lift und öffentlichen Verkehrsmitteln stattfinden.
Bis zum Zielpunkt geht es allerdings nahezu kontinuierlich bergan, sodass der Körper stetig gefordert ist. Zur zwischenzeitlichen Erholung und Betrachtung der Landschaft spricht jedoch nichts gegen Verweilpausen. Dafür bieten sich eine Reihe von Schauplätzen an, beispielsweise die eingestreuten Aussichtspunkte.
Die Naturkulisse setzt sich unter anderem aus Wiesen und Waldarealen zusammen, wobei die Vegetation mit steigender Höhe abnimmt und Felsformationen Platz machen muss. Wiederholt stoßen wir zudem auf Bachläufe, die sich durch die Gegend schlängeln. Und mit etwas Glück dürfen wir gegen Ende die Schellenberger Eishöhle besichtigen, welche nicht immer geöffnet ist.
Während Bergfans die Fußreise mit einem Aufenthalt in der Gipfelhütte ausdehnen mögen, reicht anderen wahrscheinlich schon eine schmackhafte Mahlzeit mit Ausblick vor der Abfahrt. Wieder unten angekommen, lassen sich bei Sankt Leonhard ebenfalls noch Sehenswürdigkeiten wie die gleichnamige Wallfahrtskirche besichtigen. Das obliegt aber ganz der eigenen Lust und Laune.
Bildnachweis: Von Gerhard Palnstorfer from Salzburg, Austria [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons
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