Am Rosittenbach und dem Parkplatz an der Rosittenstraße (bei Glanegg, zwischen Fürstenbrunn und Gröding) steigen wir ein in die Runde, die uns per Untersbergbahn mit der Bergstation, nahe der auch die Zeppezauer Bergstation nebst Hochalm ist, nach Sankt Leonhard an die Königsseeache bringen wird. Von dort geht’s wieder auf Schusters Rappen zurück.
Auf denen nehmen wir auch den Reitsteig in Angriff. Von 464m machen wir innerhalb von 4,4km über 1.300 Höhenmeter und werden auf 1.787m an der Bergbahn sein. Wir sind nicht auf der Flucht, sondern auf Sightseeing und machen vor dem Gipfel einen Abstecher zum Taxhamer Kreuz und der nahen Kolowratshöhle.
Das Taxhamer Kreuz auf 1.560m und einem kleinen Plateau bietet herrliche Aussichten in die Alpenlandschaft. Die Kolowratshöhle ist eine Höhle im Unterberg, die bereits im 19. Jahrhundert erforscht wurde. Die Eishöhle steht in Verbindung mit dem Gamslöchern und bildet ein Höhlensystem, das bislang auf fast 40km erforscht wurde. Wir begnügen uns mit Reingucken und -schnuppern.
Auf dem Reitsteig traben wir dann aufwärts zum Zeppezauerhaus an der Zeppezauer Talstation und wandern im Zickzackkurs zur Bergstation, wo die Hochalm gastronomisch aufgestellt ist. Noch einmal etwas Schwung geholt und zum Geiereck-Gipfel (1.805m) aufsteigen. Von hier fällt der Blick auf die Stadt Salzburg zum Beispiel. Panoramatafeln erläutern, was sich weiter am Horizont und unter einem ausbreitet – eine Auswahl: Chiemgau im Nordosten über die Stadt Salzburg, die Osterhorngruppe, weiter zum Dachsteingebirge im Südosten, den Berchtesgadener Alpen mit Hagengebirge bis hin zum Watzmannmassiv.
Auch auf die Untersberg-Bergstation haben wir geschaut. Da gehen wir jetzt hin und lassen uns per Golden nach Sankt Leonhard auf rund 455m liften. Rund 10 Minuten Ausschau, ohne sich selbst dabei zu arg zu bewegen. Wir wandern dort eine kleine Südrunde, mit der Berchtesgadener Straße zur Linken und dahinter die Königsseeache.
Im Viertel Drachenloch wandern wir auf die Waldstraße, kommen an der Hubertus Kapelle vorüber und unter der Untersbegbahn hindurch. Wanderrichtung ist Norden. Dabei nehmen wir zum guten Teil den Gossenleierweg, von dem wir mittenmang mal einen parallelen Weg gehen, ihm aber wieder zustoßen. Wenn wir auf die Glanegger Straße treffen, links halten und vor dem Rosittenbach wieder links und zum Parkplatz.
Bildnachweis: Thorsten Hartmann [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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