Der Bielefelder Wappenweg ist mit rund 90 Kilometern Länge ein stattliches Vorhaben, das nicht komplett an einem Tag zu schaffen ist. Zumindest nicht für die meisten, denn auf dem sogenannten Ultralauf wird die Strecke in dieser Zeit bewältigt. Wir streben jedoch ein deutlich langsameres Tempo an und deshalb sollte der Pfad in mindestens zwei Etappen aufgeteilt werden.
Konkret gilt es, einmal die Stadt Bielefeld zu umrunden, was in weitaus natürlichere Gebiete führt, als man zunächst vermuten mag. Zunächst aber ein paar allgemeine Informationen: Der Start ist von mehreren Punkten möglich; wir starten beim Hotel-Peter auf’m Berge, wo ein Parkplatz bereitsteht.
Danach folgen wir im Uhrzeigersinn dem GPS bzw. der Markierung, welche ein Schild mit Sparren zeigt. Aufgrund des wechselnden Terrains empfiehlt sich festes Schuhwerk und auch Verpflegung ist ratsam, obwohl an der Route einige Einkehroptionen warten. Eine Rast im Grünen hat ohnehin ihre Vorteile.
Wir beginnen in einem ausgeprägten Waldareal, das allerdings schnell in einen Mix aus Dickicht und Wiesen übergeht, den letztere schließlich vollständig übernehmen. Dazu gesellen sich weite Felder und Äcker.
Generell wechseln sich im Laufe des Kurses wiederholt unterschiedliche Landschaftsformen ab, während die Zivilisation sich oftmals kurz zeigt und dann wieder in den Hintergrund verzieht. Zu den dabei durchquerten Gebieten gehört unter anderem ein Teil des sagenumwobenen Teutoburger Waldes.
Ebenso geht’s durch das Ravensberger Hügelland und Beckendorfer Mühlenbachtal mit einem lauschigen Wandel am Wasser, welcher zum Verweilen und Rasten am Ufer einlädt. Doch gleichsam schon im Vorhinein kreuzen verschiedene Gewässer unseren Weg und begleiten uns ein Stück.
Alte Güter wie Menkhausen oder Eckendorf entführen in den malerischen Traum vom Landleben und Wohnen auf dem Bauernhof. Die zwischenzeitlich eingestreuten Ortschaften sorgen für Abwechslung mit Bauwerken wie zum Beispiel Kirchen. Zugleich locken sie zum Teil mit Gaststätten auf eine Stärkungspause.
Schließlich sollte ebenfalls ein Besuch im Zentrum von Bielefeld nicht ausgeschlagen werden, wo eine Reihe von Sehenswürdigkeiten Kultur-, Kunst- und Geschichtsinteressierte unterhalten kann. Selbstverständlich laden dort zudem erneut viele Speiselokale auf eine schmackhafte Mahlzeit.
Bildnachweis: Von Ub12vow [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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