Der Watzenhahn ist ein 6km langer und 4,5 km breiter Basaltberg, der sich auf 475m ü. NN erhebt. Getrennt durch den Elbbach liegt ihm gegenüber der Stromberg (408m).
Der Watzenhahn (475m) hat seinen Namen wahrscheinlich von der Bezeichnung Wotanshain. Vermutlich war hier eine vorgermanische Kultstätte. Der Wotansweg führt durch das waldreiche Gebiet des Watzenhahns und führt an verschiedene freien Stellen, von wo man gute Ausblicke in den Hohen Westerwald genießen kann. Der Watzenhahn gilt als stilles Wandergelände mit vielen idyllischen Orten. 1957 machte der Watzenhahn allerdings nicht ganz so ruhige Schlagzeilen. Er ging als wandernder Berg in die Geschichtsbücher ein. Ein Teil des Hanges rutschte mehrere hundert Meter talwärts.
Der Stromberg (408m) ist eine eigenwillig geformte bewaldete Basaltkuppe mit seltenen Felsblöcken und Steinen und gilt unter Fachleuten als ein Naturdenkmal. Die Vielfalt der Landschaft mit dem hohen Waldanteil, vielen Hecken und Feldgehölzen bietet gute Voraussetzungen für einen naturnahen Ausflug. Ein Aussichtspunkt ist eingerichtet.
Im Tal zwischen Watzenhahn und Stromberg liegt Willmenrod, ein kleiner Ort, in dem früher fünf Mühlen das Gefälle des Elbbachs nutzten und Müllerfamilien den Unterhalt sicherten. Seit 1979 lohnt sich der Betrieb allerdings nicht mehr und auch die letzte Mühle hat ausgeklappert.
Eine der Mühlen – im Dorf Flucks Mühle genannt – ist übrigens Geburtshaus von Clemens Hahn. Clemens wer? Clemens Hahn machte unter dem Namen Clemens Wilmenrod in den Frühtagen des Fernsehens Karriere: Als erster TV-Koch der Nation, der unter anderem den Toast Hawaii erfand und mit dem legendären Schnellbräter Heinzelkoch die Fräuleins begeisterte. Schon 1954 schrieb das Düsseldorfer Handelsblatt: „Als Wilmenrod Kabeljau auf besonders schmackhafte Weise darbot, war Kabeljau in Düsseldorf am nächsten Tag restlos ausverkauft.“
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