Die dritte Ost-West-Querung des Westerwalds beginnt in Neuwied am Rhein, passiert das Kannenbäckerland und den südlichen Teil des Hohen Westerwalds, um über Dornburg und Mengerskirchen durch den Hessischen Westerwald das Ulmtal und schließlich Wetzlar an der Lahn zu erreichen. Dieser Westerwaldweg ist durchgängig über die Distanz von 98km mit einer weißen römischen III auf schwarzem Grund markiert.
Startpunkt ist der Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis. Von hier bis nach Isenburg, der ersten Zwischenstation der Wanderung, sind es ca. 10km. Von Weis aus, wo es einen sehenswerten Privatzoo am Waldrand gibt, führen die ersten Kilometer der Wanderung durch Wälder entlang des Sayntals zur Ruine Hausenborn. Verlässt man die Ruine und folgt weiter dem beschilderten Wanderweg, gelangt man in den Luftkurort Isenburg. Nach einem kurzen Aufenthalt in Isenburg, folgt man den Bergweg hoch nach Caan. Weiter entlang der Wald- und Feldwege des Westerwald-Hauptwanderwegs III, durchquert man anschließend Sessenbach und Wirscheid, bevor man schließlich die Töpferstadt Ransbach-Baumbach im Herzen des Kannenbäckerlands erreicht.
Der Hauptwanderweg III setzt sich fort in Richtung Wallmerod am Südrand des Hohen Westerwalds. Direkt zu Beginn dieses Streckenabschnitts erreicht man den idyllischen Waldsee bei Mogendorf. Verlässt man den See geht es Richtung Nordhofen und durch das Tal des kleinen Saynbachs hindurch nach Vielbach. Der nächste Ort, den man nach einer Durchquerung eines wunderschönen Hochwaldes erreicht ist ebenfalls sehenswert: Helferskirchen. Bis man Wallmerod erreicht, durchwandert man noch Sainerholz, in dessen Nähe ein Steinbruch ist, ein Naturschutzgebiet, genießt weite Blicke über das Montabaurer Land, kann das über tausend Jahre alte Dorf Meudt besuchen und kreuzt letztendlich noch den Ort Berod.
Nachdem man Wallmerod verlassen hat, erreicht man Schloss Molsberg, den Stammsitz der Grafen von Walderdorff. Das Schloss ist eingerahmt von einem schönen Landschaftsgarten, durch den die 1760 angelegte Linden-Allee führt. Weiter geht es zum Blasiusberg bei Frickhofen in Richtung Dornburg. Hier kann man ein besonderes Naturschaupiel erleben, das Ewige Eis, das selbst im Sommer Kühlung verspricht. Über Basalthöhen folgt man dem Weg nach Neunkirchen im Westerwald und erreicht schließlich den Marktflecken Mengerskirchen mit seinem kleinen Schloss, in dem heute ein Heimatmuseum betrieben wird.
In Mengerskirchen startet der letzte Streckenabschnitt des Hauptwanderwegs III. Den Wandertag beginnt man mit einem Marsch zur Burgruine Eigenberg, der Maienburg. Der Weg setzt sich fort in Richtung Winkels und hinein ins Kallenbachtal. Am Bach selbst kann man eine 1000jährige Eiche und einen kohlensäurehaltigen Sauerbrunnen bewundern.
Dem Bach folgend erreicht man Obershausen. Am Kreuzberg vorbei geht es nach Allendorf ins Ulmtal. Allendorf leitet den letzten großen Waldabschnitt der Wanderung ein, auf dem man die Dianaburg, die Hohe Straße und den Junker-Johannes-Platz entdecken kann. In Richtung Oberbiel steht mit dem Besucherbergwerk Grube Fortuna ein spezielles Ausflugsziel auf dem Programm, bevor man über die Hohe Straße Dalheim, einen Vorort Wetzlars, erreicht.
Neuwied – Ransbach-Baumbach – Mogendorf – Wallmerod – Schloss Molsberg – Dornburg – Mengerskirchen – Kallenbachtal – Ulmtal – Wetzlar
GPX-Track Stand: 14.11.2024
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