Weg der Wunder im Malcantone (oberhalb des Luganersees)


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Länge: 6.93km
Gehzeit: 02:06h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Weg der Wunder kommt zwar weit weniger wundersam daher, als es der Name verspricht – lohnt aber trotzdem einen Blick für Geschichts- und Wanderinteressierte. Er bringt Reisenden die Schweizer Region Malcantone im Kanton Tessin näher und gibt einen Einblick in ihre Historie. Dafür geht’s knapp sieben Kilometer durch die Landschaft, wo sich auch ein paar Bauwerke zeigen, die aus der Vergangenheit erzählen können. Eine besondere Fitness ist für die Strecke nicht vonnöten.

Das hügelige Terrain verlangt mit seinen unbefestigten Pfaden festes Schuhwerk und bei Problemen mit unwegsamen Steigungen auch Wanderstöcke. Abgesehen davon genügen Proviant und Zeit, um zwischendurch zu verschnaufen und Rastpausen einzulegen. Wer extra anreist, kann zudem vor Ort übernachten und nach der Tour eine Mahlzeit im Restaurant genießen.

Der Startpunkt befindet sich in der Gemeinde Novaggio, welche in öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto erreichbar ist. Die Nähe zu Italien macht ebenfalls einen Stopp auf der Durchreise möglich. Grundsätzlich sollen allerdings der GPS-Track im Uhrzeigersinn und die Beschilderung den Kurs vorgeben.

Wen die Naturkulisse zu eigenen Abstechern hinreißt, wird davon nicht abgehalten, doch ebenso auf der Route lässt sich eine Menge entdecken. Das gilt zum einen für die ausgeprägte Vegetation, in der Pflanzenfans auf eine Reihe verschiedener Bäume und Gewächse stoßen. Zum anderen zeugen geschichtsträchtige Gebäude von der menschlichen Nutzung der Region.

Es dominiert ein Mix aus dichter Bewaldung, welche mitunter von Wiesen aufgebrochen wird, und verschlungenen Bachläufen, wo sich ein Picknick anbietet. Inmitten des Geflechts verstecken sich unter anderem Mühlen, Kapellen, die Ruine einer mittelalterlichen Festung, Kapellen und die sogenannte Hammerschmiede. Teilweise sind noch Überreste des einstigen Bergbaus erkennbar.

So gilt es vor allem, die Augen offenzuhalten, um keines der vielen Details zu verpassen. Ein langsamer Wandel zahlt sich aus, ehe der Ausflug wieder in der Siedlung angelangt. Jetzt darf in einer der Gaststätten Platz genommen und nach Belieben die italienisch geprägten Speisen ausgekostet. Alternativ lässt sich das Sightseeing in Novaggio hingegen noch weiter fortsetzen.

Bildnachweis: Von Adrian Michael [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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