Nach Michelnau (Stadtteil von Nidda) mit seinem Rotlava-Steinbruch führt uns diese Wanderung. Wir gehen einen Rundweg um und durch das Waldgebiet nordöstlich von Michelnau, erklimmen den Gipfel des Friedrichsbergs (311 m) und besuchen den Michelnauer Steinbruch.
Wenn man am Friedhof startet, folgt man den Wegweisern zum Steinbruch, an dem Schuppen geht es halbrechts hoch (nicht geradeaus in den Privatweg) und dann über die Treppe zur Steinmetzhütte. Auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen folgen wir größtenteils der Markierung der Extratour „Naturtour Nidda“, zunächst dem grünen Vulkan (Verlängerungsvariante), dann dem rot-grünen Vulkan (Hauptstrecke) und dann wieder dem grünen Zeichen.
Leider waren auf manche Abschnitten der Strecke die Wiesenwege nicht gemäht und kaum zu erkennen. Das begann schon bei dem kleinen Heidestück, das durch Schafe kurz gehalten werden soll – offensichtlich sind die Schafe noch nicht da gewesen! Es geht mitten über die kleine Wiese (eine Informatinstafel sieht man, und an dem Baum hängt auch eine Wegmarkierung) zum Wald hin auf einen kleinen Pfad, der teilweise ziemlich überwuchert war. Mit ein bisschen Mühe kommt man durch, bei trockenem Wetter wird man vielleicht noch nicht einmal nass...
Wer den kurzen Abstecher zum Friedrichsberg macht (es sind wirklich nur ein paar Meter, einfach dem Schild folgen), der wird mit einer Bank, Gipfelkreuz, -stein und -buch belohnt.
Zum Schluss der Wanderung kommt man am Steinbruch vorbei, es gibt eine Aussichtsplattform, von der aus man einen guten Blick auf das rote Michelnauer Gestein hat, das durch einen Schlackenvulkan entstanden und in seiner Farbe und Struktur in Europa einzigartig ist.
Wenn man an einer Führung teilnehmen will, muss man sich anmelden – die Kontaktdaten sind auf der Homepage des Vereins Freunde des Steinbruchs Michelnau e.V. zu finden.
Hinweis: ausführliche Beschreibungen der WetterAusflüge sind zum Teil im Internet zu finden, außerdem sind sie inzwischen in drei Bänden in Buchform erschienen.
Stand: Juni 2016
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