Der Klassiker unter den Wanderwegen im Vogelsberg ist der erstmals 1909 von Professor Georg Bender markierte Vogelsberger Vulkansteig. Georg Bender war eine wichtige Figur in der Geschichte des Vogelsberger Höhen-Clubs, weshalb man ihn im Verein nur „Vater Bender“ nannte. Das ist der Grund, warum der Vulkansteig Vogelsberg teilweise auch unter der Bezeichnung Vater-Bender-Weg geführt wird.
Der Vulkansteig Vogelsberg führt vom Frankfurter Stadtteil Seckbach durch die Wetterau in den Hohen Vogelsberg, um dann in Alsfeld sein Ziel zu finden. Der Fernwanderweg schlägt mit 121km zu Buche. Wer nicht mit GPS wandert, folgt einem schlichten Markierungszeichen, dem rot-weißen Band.
Los geht’s in Seckbach auf dem Berger Rücken. Über den Lohrberger Hang – den östlichsten Teil der Weinlage Rheingau – geht es nach Bergen-Enkheim und weiter nach Ostheim am Fuße des Ronneburger Hügellands.
Nächster Wegpunkt ist Langen-Bergheim. Über Lorbach erreicht man Büdingen, das überregional bekannt ist wegen seiner gut erhaltenen Altstadt und dem Schloss Büdingen. Durch den Büdinger Wald führt der Vulkansteig Vogelsberg hinauf nach Wenings an den Sonnenhang des Vogelsbergs.
Über das obere Seemenbachtal nimmt der Vulkansteig Vogelsberg Kurs auf die Herchenhainer Höhe (733m). Durch den Oberwald geht es in den Hohen Vogelsberg auf den bekanntesten Gipfel im Vogelsberg, den Hoherodskopf (764m). Vorbei am Sieben Ahorn (753m) wird schließlich Ulrichstein, die höchste Stadt in Hessen, erreicht.
Von Ulrichstein leitet der Vulkansteig nach Stumpertenrod mit Hessens größter Fachwerkkirche. Weiter nordwärts passiert der Vulkansteig-Wanderer den Dautzenroder Teich bei Kestrich und kommt schließlich durch Altenburg in die historische Altstadt von Alsfeld mit dem weltbekannten Fachwerkrathaus.
Auf dieser Seite bieten wir den gesamten Wegeverlauf des Vulkansteigs Vogelsberg kostenfrei als GPS-Track für Navigationsgeräte (*.gpx) oder Karten-Anwendungen wie GoogleMaps und GoogleEarth (*.kml). Die sechs Tagesetappen auf dem Vulkansteig Vogelsberg werden jeweils auf eigenen Seiten im Detail beschrieben. Auf diesen Seiten lassen sich dann auch die einzelnen Tageswanderungen als GPS-Tracks für mobile GPS-Empfänger speichern.
Wanderatlas-Empfehlung: Gleich zu Beginn der Tagestour geht es hinauf auf den Lohrberg (185m), den Hausberg von Frankfurt. Hier genießt man den schönen Blick auf die Skyline von Frankfurt und kann sich an einem Seckbacher Riesling (der östlichsten Lage des Weinbaugebiets Rheingau) oder einem Äppler im Main-Äppel-Haus erfrischen.
Wanderatlas-Empfehlung: Auf dieser Tageswanderung wird nicht nur das UNESCO-Weltkulturerbe Limes passiert. Auch die von der Herrnhuter Brüdergemeine gegründete Siedlung Herrnhaag liegt am Weg. Grafenhaus, Schwesternhaus und die außerhalb stehende evangelische Haagkirche bilden ein schönes Ensemble mit gutem Blick übers Ronneburger Hügelland und auf Burg Ronneburg.
Wanderatlas-Empfehlung: Büdingen wird mit guten Gründen auch das hessische Rothenburg genannt. Die mittelalterliche Fachwerkaltstadt ist von einer nahezu komplett erhaltenen Stadtmauer umgeben. Jerusalemer Tor, Großes Bollwerk und Hexenturm liegen direkt am Weg, ein Abstecher in die Altstadt mit Schloss Büdingen ist unbedingt zu empfehlen.
Wanderatlas-Empfehlung: Auf der Wanderung durch den Oberwald zum Hohen Vogelsberg passiert man u.a. das Völzberger Köpfchen (571m), die Bonifatiuskanzel (markante vulkanische Gesteinsformation) an der Herchenhainer Höhe (733m), die Quelle der Nidder und den Hoherodskopf (764m), das touristische Herz des Vogelsbergs.
Wanderatlas-Empfehlung: Die Vulkansteig-Etappe führt nach Ulrichstein, Hessens höchstgelegener Stadt. Hier lohnt ein Abstecher vom Weg zur Burg Ulrichstein mit dem im Stil eines Wachturms erbauten Aussichtsturm, der einen tollen Blick über Vogelsberg und bis zum Taunus und dem Knüll bietet.
Wanderatlas-Empfehlung: Auf der Schlussetappe des Vulkansteigs sollte man Zeit einplanen, um den Zielort Alsfeld in Ruhe zu erkunden. Die Walpurgiskirche, 400 Fachwerkhäuser aus sieben Jahrhunderten, das Regionalmuseum Alsfeld und natürlich das historische Rathaus Alsfeld, das schon auf einer eigenen Briefmarke verewigt wurde, laden zur Erkundung ein.
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