In Stornfels waren wir schon einmal (vgl. WetterAusflug Vom Fürstengarten und der Wetterauer Toskana), aber da das Dörfchen, oder zumindest der Kirchturm, von weither zu sehen ist, wenn man im Vogelsberg wandert, zieht es uns immer mal wieder hin.
Stornfels, der kleinste Stadtteil der Stadt Nidda, liegt auf einem erodierten Vulkanschlot des Vogelsbergs. Man nennt die Gegend auch manchmal die „Wetterauer Toskana“, und damit ist nicht nur die prominente Lage gemeint, sondern auch das Farbspiel der Felder und Äcker und besonders im Herbst der umliegenden Wälder.
Heute gehen wir einen kurzen Rundweg um das Dörfchen herum, machen mehr einen Verdauungsspaziergang als eine richtige Wanderung. Wir parken am Ortsrand in der Straße Am Fürstengarten und laufen im Uhrzeigersinn eine Runde südlich um das Dörfchen, machen einen Abstecher bis ganz ins Tal und gehen dann wieder hoch, am Höllenwald vorbei. Auf der Nordseite laufen wir bis ganz runter an das Bächlein Ulfa, das ist dort einfach ein lauschiges Plätzchen.
Über Feld- und Wiesenwege geht es zurück und dann durch Stornfels hindurch. Die Burg Stornfels, auch Sloz Sturmfels genannt, soll zwischen 800 und 1300 erbaut worden sein. Erstmals wird sie schriftlich am 15. Januar 1353 als Sloz Sturmfels der Ziegenhain-Niddaer Grafen erwähnt. Sie wurde wohl zur Sicherung der rechten Niddastraße erbaut, die von Frankfurt am Main nach Kassel führte. 1837 wurde die ehemalige Zehntscheune zur Ev. Kirche umgebaut.
Davon ist heute außer dem Burgbrunnen nichts mehr zu sehen, aber man sollte an der Kirche nicht versäumen, der Beschilderung zum Aussichtspunkt im Kirchgärtlein zu folgen – von dort oben hat man bei klarer Sicht einen weiten Blick Richtung Taunus und Frankfurt.
Hinweis: ausführliche Beschreibungen der WetterAusflüge sind zum Teil im Internet zu finden, außerdem sind sie in mehreren Bänden in Buchform erschienen.
Stand: Februar 2018
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