Wein, Wald und Mosel: Wem bei diesen drei Wörtern schon das Wasser im Mund zusammenläuft oder die Füße zu jucken beginnen, sollte einen genaueren Blick auf diese Route werfen. Nur weil Genuss in dieser Region hoch im Kurs steht, bleibt die Herausforderung allerdings nicht auf der Strecke. Die teils abenteuerlichen Pfade erfordern Schwindelfreiheit und Trittsicherheit! So eignen sich die folgenden rund neun Kilometer ausschließlich für wandererfahrene Ausflügler.
Die dürfen sich hingegen umso mehr auf einen Tag mit schönen Ausblicken freuen, der trotzdem nicht zu langweilig wird. Mit Speis und Trank müssen wir uns zwischendrin selbst versorgen, dafür lässt sich am Startpunkt in Lehmen noch Proviant für eine Rast besorgen. Zum Schluss versorgen uns dort ebenfalls die Schenken und Weinstuben.
Die Anfahrt ist sowohl in den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch dem eigenen Auto möglich. Spätestens dann ist es mit der Bequemlichkeit aber vorbei, da schnell der forderndste Part der Strecke beginnt. Zur Orientierung steht grundsätzlich eine Beschilderung („Seitensprung“) bereit; der GPS-Track sollte im Uhrzeigersinn begangen werden.
Nun verzaubert Wanderer ein herrliches Panorama über die Mosel und die sich daran schmiegenden Weinberge. Beim Erkunden der schmalen Wege empfiehlt es sich trotzdem oft, die Augen auf den Boden zu richten, um nicht selbst bald ins Wasser zu rutschen. Zur ausgiebigen Betrachtung der Landschaft lädt im Gegenzug eine Reihe von Bänken ein.
Während die erste Passage uns mit Zuckerbrot und Peitsche traktiert, geht es im Anschluss wesentlich entspannter zu. Erst einmal bietet sich ein ausgedehntes Picknick am Ausoniusstein an, der einem altrömischen Dichter gewidmet ist. Der hübsche Hintergrund mag hier gleichsam manchen Besucher zu einem Vers anregen.
Der restliche Teil bleibt relativ gemütlich und führt durch ein Naturschutzgebiet, welches nicht nur zahlreichen Gewächsen ein Zuhause gibt. Seltene tierische Geschöpfe wie die Lerche oder Apollofalter fühlen sich darin ebenso wohl. Mit ein wenig Glück können wir sie bei ihrem Tagewerk beobachten.
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