Diese Tageswanderung auf dem Moselsteig beginnt an der Moselbrücke in Löf. Der Moselsteig passiert die Mosel und wechselt von der Mosel-Eifel in den Hunsrück. Auf den ersten Metern geht es von Alken aus ordentlich bergan, um die Ruine der Burg Thurant zu erreichen.
Burg Thurant wurde im späten 12. Jahrhundert errichtet. Später stritten sich die Erzbischöfe von Trier und Köln um Burg Thurant und man einigte sich schließlich darauf, dass beide Parteien je einen Teil der Burg beanspruchen durfte. Eine Mauer trennte die beiden Burgteile, die jeweils einen eigenen Bergfried erhielten, die man passenderweise Trierer Turm und Kölner Turm nennt. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs wurde Burg Thurant 1689 zu großen Teilen zerstört. Nur noch die beiden Bergfriede und ein Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert blieben weitgehend unversehrt.
Der Abstieg nach Alken verläuft über felsige Pfade, vorbei an Felskanzeln mit bester Aussicht ins Moseltal und auf Alken. Am Ortsrands stößt der Moselsteig auf die alte Kirche St. Michael und leitet dann zusammen mit dem Traumpfad Bleidenberger Ausblicke steil hinauf auf den Bleidenberg, der von der Wallfahrtskirche gekrönt wird. Die Wallfahrtskirche auf dem Bleidenberg entstand bereits im 10. Jahrhundert. Deutlich jünger ist der Pilgerstein für Wallfahrer auf dem Jakobsweg. Der Pilgerstein an der Wallfahrtskapelle am Mosel-Camino wurde 2012 aufgestellt.
Weiter geht es auf dem Moselsteig Richtung Oberfell. Auf dem Weg dorthin passiert man den Lagerplatz des Homo Erectus und den Waldelefanten – Kunstinstallationen, die daran erinnern sollen, dass das Plateau zwischen Alken und Oberfell seit ältesten Zeiten von Menschen besiedelt wird. Vom Waldelefanten führt der Moselsteig kurz hinab an die Mosel und touchiert Oberfell.
Danach geht es wieder hinauf und zwar extrem steil. Der Moselsteig nutzt wieder die Trasse des Traumpfads Bleidenberger Ausblicke. Der Fernblick weit hinüber in die Eifel wird mit jedem Schritt besser. Während die Bleidenberger Ausblicke bald abbiegen, trifft der Moselsteig wenig später auf den Traumpfad Schwalberstieg. Man blickt hinüber auf das Maifeld und ganz in der Ferne kann man die Vulkankuppen am Laacher See und sogar die Hohe Acht (747m) sehen.
Auf dem Weg nach Niederfell - teilweise streckengleich mit dem Traumpfad Schwalberstieg - streift der Moselsteig die Röderkapelle und wendet sich wieder der Hangkante zu, um nach kurzer Strecke den Aussichtspunkt Hitzlay zu erreichen mit schönem Blick ins Moseltals und zur Staustufe bei Lehmen.
Weiter durch die Niederfeller Schweiz kommt man auf dem Moselsteig zu einem weiteren schönen Aussichtspunkt, der Mönch-Felix-Hütte. Von dem kleinen Aussichtsturm bietet sich ein schönes Panorama speziell Richtung Kobern-Gondorf. Über einen steilen Pfad wandert man schließlich ins Aspeler Bachtal und über die Moselbrücke hinüber nach Kobern-Gondorf, dem Ziel der Etappe.
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